Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: DGM
Album: The Passage
Plattenfirma: Frontiers Records S.R.l. (Soulfood)
Veröffentlichung: 26. September 2016
Oh, es tut so gut, mal eine italienische Band zu hören, die nicht nach Rhapsody, Domine oder ähnlichen Konsorten klingt, obwohl ich eigentlich auf die epischen Geschichten stehe; aber immer nur Häppchenweise und nicht permanent am Stück.
Die Römer DGM hatten mir bis dato nichts gesagt und ich muss gestehen, dass ich mich als „Prog-Verneiner“ erst einmal recht vorsichtig an die Mucke herangewagt habe.
Dann kam aber die angenehme Überraschung! Gefällt mir! Gefällt mir sogar ausgesprochen gut!
Sollte ich noch zum Prog-Verfechter werden?
Nun ja, ganz so schlimm ist es nun nicht. Aber „The Passage“ macht es einem auch nicht wirklich schwer, sich positiv über das Werk zu äußern: super Gesang, fantastische Gitarrenarbeit und ein recht abwechslungsreiches Werk.
Inklusive eines stimmungsvollen Piano Intermezzos (Disguise) und der grandiosen Ballade „In Sorrow“.
Mein Lieblingstrack „Animal“ würde jede Power Metal Band stolz machen und zeigt, dass man durchaus Gitarrenfrickelei, Eingängigkeit und hymnehaften Gesang unter einen Hut bringen kann.
Für mich persönlich gibt es nur sehr wenig Ausfälle und so kann ich DGM bescheinigen, dass mir von den 11 Songs acht extrem zusagen.
Eine erfrischende Veröffentlichung aus Italien; grazie!
Tracklist:
- The Secret Pt. 1
- The Secret Pt. 2
- Animal
- Ghosts of Insanity
- Fallen
- The Passage
- Disguise
- Portrait
- Daydreamer
- Dogma
- In Sorrow
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