Die besten Alben des Jahres 2021 – Wir vom Hellfire haben uns entschieden

Die Hellfire-Magazin Alben des Jahres 2021 (beliebige Reihenfolge)

Zum dritten Mal küren wir unsere persönlichen Lieblingsalben. Nicht gerade leicht, immerhin haben wir über 600 Alben besprochen. Doch am Ende haben doch einige von uns ein Album rauspicken können, welches am meisten beeindruckt hat und auch auf Jahre hinaus in Erinnerung bleiben wird. Seht selbst und lest warum gerade diese Alben für uns DAS “Album des Jahre 2021” ist.


Helloween – Helloween

Für mich ist das neue Helloween Album definitiv und mit Abstand DAS Album des Jahres, des Jahrzehnts. Obwohl Andi Deris ein ausgezeichneter Sänger ist und die Fußstapfen von Michael Kiske und Kai Hansen gesangstechnisch recht gut ausgefüllt hat, sind die beiden Ur-Sänger das Herzstück der Band (gewesen). Niemand hätte vor ein paar Jahren eine Reunion mit den alten Mitgliedern für möglich gehalten, schon gar nicht in der jetzigen Siebener-Konstellation. Dass man gar mit dem neuen Material eine Brücke von der erstem EP bis zu „My God-Given Right“ schlagen konnte, lässt alle Die Hard Ur-Fans höherschlagen. Im Falle vom Album „Helloween“ spielt für mich nicht nur mit, dass das Album brillant geworden ist, sondern dass damit der utopische Traum der Wiedervereinigung real wurde.
Egal, was Helloween in den kommenden Jahren veröffentlichen werden: mit „Helloween“ ist das Maximum an Erwartungen in Erfüllung gegangen.

(Jörg Schnebele)

 

 

Sheogorath – Lunacy gone astray

Und auch in diesem Jahr waren wieder einige als Kandidaten für mein Album des Jahre 2021 in der größeren Auswahl, aber entschieden habe ich mich für die österreichischen Melodic Black Metaller um Sheogorath und das nicht nur, weil sie für mich eine Neuentdeckung waren/sind, nein auch wegen der Vielfältigkeit und der schwarzen Kreativität die sie auf ihrem dritten  Studioalbum „Lunacy Gone Astray“ an den Tag gelegt, mich damit begeistert haben und es immer noch tun.
 
(Helgvar Sven Mánfreðson)

 

 

 

 

Billy Idol – The Roadside EP

Das ist für mich das beste Album des Jahres, wenn es leider auch nur eine EP ist.
Ich war überrascht und skeptisch als das Teil bei mir eingetrudelt ist, aber trotzdem, rein in den Player und ab dafür. Und sofort beginnt die Zeitreise in die 80er, Billy Idol wie es sein soll und muss. Wahnsinn, das er es nochmal geschafft hat den Sound der 80er in die Moderne zu bringen. Das Album ist zwar sehr ruhig und es fehlen die Kracher wie White Wedding und Rebel Yell. Aber das macht nichts aus, Billy Idol wie man ihn kennt, das zählt…

(Frank Weichert)

 

 

 

 

 

Silent Winter – Empire of sins

Kleines Déjà-vu… Silent Winter räumen – wie schon vor zwei Jahren – den Titel „Album des Jahres“ ab. Warum? Weil die Griechen mit „Empire Of Sins“ eine perfekte Power Metal Scheibe hingelegt und somit genau das abgeliefert haben, was ich mir von der groß angekündigten Helloween Reunion Scheibe erwartet hätte (auch wenn die keinesfalls schlecht war).

(Klaus Saalfeld)

 

 

 

 

 

 

Iotunn – Access all worlds

Wie aus dem Nichts kamen Iotunn in diesem Jahr über mich. Das Album ist erstmal sprichwörtlich an mir vorbeigegangen bevor sich mir diese Schönheit offenbart hat. Sänger Jón Aldará (‘Hamferð’, ‘Barren Earth’) liefert eine wahnsinnige Performence ab, und setzt einem grandiosen Debüt die Krone auf. 

(Marco Gräff)

 

 

 

 

 

 

The Night Eternal – Moonlit Cross

Auf das Debüt der Essener Newcomer habe ich seit Januar 2020 gewartet. Seit ich sie auf dem Hammer & Iron Festival für mich entdeckt hab. Und jeder Tag des Wartens hat sich gelohnt: „Moonlit Cross“ ist eine wahre Offenbarung. Die durchweg überragenden Songs dürften vermutlich fast alle Unto Others und In Solitude Fans vom Hocker hauen. Ein Traum, dass ich The Night Eternal mit diesem Glanzstück kürzlich noch live erleben konnte.

(Oliver Heberling)

 

 

 

 

 

Curse Of Eibon – Journey Into Madness

Nachdem ich zum ersten Mal das „Book Of Eibon“ (das Debüt-Album / Dezember 2020) sozusagen aufgeschlagen habe, folgt mit „Journey Into Madness“ nur ein knappes halbes Jahr später ein weiteres Kapitel, welches mich erneut mit seiner schwarzen Magie in den Bann zieht und somit auch mein Album des Jahres 2021 geworden ist.

(Susanne Kneisel)

 

 

 

 

 

 

Wolves in the Throne Room – Primordial arcana

Welch anmutende Eleganz diese Auskopplung, entstanden in kompletter Eigenregie, ausstrahlt ist schier atemberaubend! Sowohl visuell als auch audiell besticht „Primordial Arcana“ durch sein Ideenreichtum und Detailverliebtheit. Ich bekomme den Eindruck, dass die sämtliche Energie und Lebenskraft der Weaver Brüder samt Kody, den Brother from another Mother, in diese Scheibe eingeflossen ist. Dies muss honoriert werden und zwar mit meinem persönlichen Album des Jahres!

(Yannic Aust)

 

 

 

 

 

Purification – The Exterminating Angel

Purification sind für mich die Newcomer schlechthin der letzten Jahre. „The Exterminating Angel“ ist ihr viertes Album. Es erschien Ende Juni — gerade einmal 25 Monate nach dem ersten. Und es ist ihr bislang bestes. Mehr noch: Es ist in puncto Songwriting vielleicht das cleverste Stück Doom, das ich je gehört habe. Als Doom-Routinier denkt man sich: Ich weiß, was als nächstes kommt. Doch dann kommt es eben anders. Ein bisschen fühlt man sich wie ein erfahrener Außenverteidiger, der wieder und wieder von einem übertalentierten Flügelstürmer verladen wird. Doch da man letztendlich Hörer mit offenem Einfallstor ist, ist „The Exterminating Angel“ nichts anderes als ein musikalischer Hochgenuss.

(Mathias Keiber)

 

 

 

 

Khirki – Κτηνωδία

Das Debütalbum der griechischen Folk Rocker ist feingeschliffen wie der Hope-Diamant. Ich habe es im Laufe des Jahres unzählige Male gehört und es hat mir mit seinem brutalen und abwechslungsreichen Songwriting eine fünfteilige Wurzelbehandlung erträglich gestaltet. Khirki haben etwas geschafft, was für mich seit ‚System of a Down‘ keine Band mehr geschafft hat: Kompromisslosen Metal und stampfende Riffs mit Folkmelodien zu infektiösen Ohrwürmern zu züchten. Das ganze rundet das Trio mit Geigen und Darbukaklängen ab, die einfach nur vorwärts gehen. Zu guter Letzt sei das Plattencover gelobt, das aussieht wie ein psychedelischer Kupferstich.

(Marius Göddert)

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