Dimmu Borgir – Inspiratio Profanus

© Dimmu Borgir – Inspiratio Profanus

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Dimmu Borgir
Album: Inspiratio Profanus
Genre: Symphonic Black Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 08.12.2023

SAXON tat es gleich zweimal mit „Inspirations“ (2021) und „More Inspirations“ (2023) und DIMMU BORGIR jetzt vor kurzem einmal. Was genau? Zum 30-jährigen Bandjubiläum präsentieren die Norweger eine Zusammenstellung von Bands die Sie wohl inspiriert haben, aber wirklich neu sind diese Coverversionen bzw. Interpretationen nun wahrlich nicht. „Nocturnal Fear“ und „Nocturnal Fear (Celtically Processed)“ erschienen bereits am 19. Juni 1996 auf der EP „Devil’s Path„, „Metal Heart“ von Accept auf der EP „Godless Savage Garden“ vom 13. Juli 1998. Vermutlich schlummern alle hier dargebotenen Songs auf irgendeiner Compilation oder ähnlichem, aber alles habe ich nicht im Kopf, daher verzeihe man mir, wenn es nicht erwähnt wurde, zwinker………..Nun gut, hören wir jetzt einmal komplett rein.

Black Metal“ von Venom aus dem Jahre 1982 eröffnet und donnert durch meine Gehörgänge, man interpretiert es auf seine eigene Art und Weise, bleibt dicht am Original, also kein Verwurschteln. Mit „Satan My Master“ von Bathory (Jubileum – Volume III – 1998) geht es weiter, der Sound hat eine leicht dreckige Struktur, natürlich nicht so schön roh und schneidend, aber auch hier spielerisch auf den Spuren des Originals wandelnd. Trotzdem ziehe ich in jedem Fall und ohne Wenn und Aber den Ursprung vor, denn die Releases zeitlich selbst erlebt und bis heute zwei meiner Kultbands.

Dead Men Don’t Rape“ von G.G.F.H. (Global Genocide Forget Heaven), einer Industrial Band aus Oakland / Kalifornien ist der Dritte im Bunde und ich gestehe, dass ich das Original (1992) nicht kannte, also gleich parallel hörend mal abgeändert. Hier ist es im Vergleich doch eher eine eigene Interpretation, es ist alles ummantelt und eingebettet im DB Sound, was mir gut gefällt. Wäre dies ein eigener neuer Song würde ich sagen wow, wir sind also mal anders unterwegs.

Der erste Celtic Frost ist da und klingt genauso wie aus dem oben schon erwähnten Jahr, „Burn In Hell“ von Twisted Sister („Stay Hungry“ – 1984) wird mir zu sehr in der eigenen Art präsentiert, da hilft dann auch nicht das parallel zusätzlich Gesangliche von Ex-Bassist ICS Vortex und für mich hier eindeutiger Gewinner das Original. „Perfect Strangers“ von Deep Purple (29. Oktober 1984) betritt die Bühne, aber hier kann auch Snowy Shaw mit seinem cleanen Gesang neben Shagrath nichts daran ändern, dass diese Version um weiten hinter dem Original zurückliegt. „Metal Heart“ ist auch in der seit 25 Jahren bekannten Version nicht anders klingend platziert, genauso wie „Nocturnal Fear (Celtically Processed)„, der damals schon als zweiter eher und gesanglich dem Ursprung entsprach. Von mir gibt es 4 von 10 Hellfire-Punkten.

Fazit zur Veröffentlichung zum 30jähries Jubiläum: spielerisch alles gut, dass steht außer Frage, aber nichts neues, keine raren Demos, keine besonderen Liveaufnahmen, kein Bonus, von dem es im Dimmu Borgir Firmament definitiv welche geben wird, daher hm hm hm……und so warte ich als DB Fan ungeduldig auf ein neues Studioalbum, denn „Eonian“ liegt ja auch schon wieder fünf Jahre in der Vergangenheit.

Tracklist:
1 Black Metal (Venom)
2 Satan My Master (Bathory)
3 Dead Men Don’t Rape (G.G.F.H.)
4 Nocturnal Fear (Celtic Frost)
5 Burn In Hell (Twisted Sister)
6 Perfect Strangers (Deep Purple)
7 Metal Heart (Accept)
8 Nocturnal Fear (Celtically Processed) (Celtic Frost)

mehr Infos:

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https://youtu.be/LPqN2gJydAY?si=MbkQwRAqekHAPSAY

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