Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: Diorama
Album: Zero Soldier Army
Plattenfirma: Accession Records (Indigo)
Veröffentlichung: 9. September 2016
Diorama, die deutschen Darkwave Künstler aus Reutlingen, mit überwiegend englischen Texten um Sänger, Songschreiber und Produzent Torben Wendt und seinem langjährigen Weggefährten und Co-Produzent Felix Marc, sowie Marquess (Drums) und Zura Dzagnidze (Guitars) kehren mit ZERO SOLDIER ARMY an die musikalische Front zurück. Emotionalität, melancholisch, dunkel, romantisch, fließend und gleitend, harte Beats und Gitarrenriffs erwarten mich hier beim hören des aktuellen, neunten Albums.
Der Opener ,,ZSA“ lässt euch das düster verträumte spüren, bevor die Gitarrenriffs kraftvoll den Schlußakt einläuten. Die Darkfloor Kracher ,,Off“, ,,Beta“ und ,,Reality Show“ lassen Leute mit Bandscheibenproblemen, mich eingeschlossen, all diese Probleme vergessen. Die Knochen wollen einfach bewegt werden und das um jeden Preis, bei jedem Ton.
Aus meiner Sicht fällt ,,Smolik“ etwas aus der Reihe, eher Diorama untypisch. Aber muss da schlecht sein? In diesem Fall meine ich: nein. Die Ballade ,,&“ – wunderschön – dunkle Romantik in Musik und Sound verpackt. Kraftvoll instrumental wird es bei ,,Nebulus“ und der Rauschmeisser ,, Stay Undecided“ beschließt das Ganze nach knapp 67 Minuten.
Mich haben die 12 Songs durch ihre Vielschichtigkeit, die mitreissende Passagen, die Intensität und ihre Abwechslung begeistert. Jeder wird für sich entscheiden, welcher sein Favorit, sein Lieblingssong ist. Hört einfach rein.
10 von 10 Hellfire-Punkten!
Tracklist:
1. ZSA
2. Off
3. Defcon
4. Beta
5. Smolik
6. &
7. Polaroids
8. Reality Show
9. Amnesia Club
10. Comfort Zone
11. Nebulus
12. Stay undecided
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