Geschrieben von Michi Winner
Band: Dirty Connections
Album: We Are The Night (EP)
Genre: Sleaze-Metal
Plattenfirma: FDA Records / Soulfood
Veröffentlichung: 23. März 2018
Die vier Detmolder von Dirty Connections haben einen Plattenvertrag bei FDA Records unterschrieben und veröffentlichen mit „We Are The Night“ direkt mal einen Appetizer. Die EP besteht nur aus 4 Tracks, mehr als Lust auf mehr holen ist also nicht drin.
Ihren Stil beschreiben sie selbst als „Sleaze-Metal“ und etwas für Fans von Stone Sour (unter anderem). Letzeres passt meiner Meinung nach schon eher. Alle Songs bewegen sich im Bereich Alternative Metal, Nu Metal mit einem Hauch Metalcore.
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mit allem, was nicht Cleanvocals ist, so meine liebe Not habe, aber Dirty Connections schaffen es auch mit etwas gutturalen Passagen mich trotzdem zu begeistern.
„Punisher“ startet noch relativ „harmlos“ und ist stilistisch eine Mischung aus Stone Sour und Godsmack. Da ich beide regelmäßig rauf und runter höre, haben sich mich also schon mit dem Opener am Haken.
Der Titeltrack „We Are The Night“ überzeugt mit einem Wahnsinns Beat und tollen Vocals, die kurzen Stakkatos in Verbindung mit dem Refrain sind einfach perfekt als Mix.
„Dreamin‘ In A Casket“ beginnt relativ schnell und kommt mit recht gutturalen Vocals und Shouts, was dem Song direkt eine düsterere Note verpasst.
Noch etwas rauer werden die Vocals dann in „Scream For Me“ aber anders würde es hier auch nicht passen, von daher muss ich auch hier eingestehen: Der Song ist perfekt so wie er ist.
Wie ihr sicher schon gemerkt habt, waren mir die vier Tracks eindeutig noch zu wenig und haben nur Lust auf Mehr gemacht. Ich freue mich schon auf ein komplettes Album.
Trackliste:
- Punisher
- We Are The Night
- Dreamin‘ In A Casket
- Scream For Me
Line-Up:
Randy Wilde: Gitarre
Mike Pain: Gesang
Tommy Tiger: Bass
Wasted Wonne: Schlagzeug
weitere Informationen:
Meiner Meinung nach kann man die Band mit keiner anderen vergleichen außer vielleicht mit einem Haufen Sch&-@#. Über die vocals kann man vielleicht streiten aber die Riffs und das songwriting gehen gar nicht. Selten was so schlechtes gehört
Das schöne an der Musik ist, dass sie nicht jedem gleich gut gefällt, da Gott sei Dank die Geschmäcker ja verschieden sind. Ich habe mir die Scheibe der Jungs auch angehört und so schlecht, wie Du sie beschreibst, sind die definitiv nicht. Mal schauen, ob sich noch mehr Leser dazu äußern.