Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: Disbelief
Album: The Symbol Of Death
Plattenfirma: Listenable Records
Veröffentlichung: 21. April 2017
Disbelief ist eine deutsche Death-Metal-Band aus Dieburg bei Darmstadt in Hessen. Dies wird für den einen oder anderen nichts neues an Information sein, aber es mag hier ja auch Neuentdecker geben. Trotz ständig oder öfterer Line-Up Wechsel (die einzigen Konstanten blieben Frontröhre und Gründungsmitglied Jagger und sein Companion Joe Trunk am Bass), kann ich schon mal vorweg nehmen, dass hier auf dem neuen Album 100% Disbelief aus meiner Anlage dröhnt. Die aktuelle Besetzung besteht seit 2013/2014 und ich hoffe, dass damit der „Verschleiß“ beendet ist.
Das Album Nummer Zehn erscheint (nach sieben Jahren Pause) und das Quintett zeigt mir schon beim Opener „Full of Terrors“, wohin die Reise geht. Der Einstieg in die todesgewaltige dreiundsechszig minütige Gesamtspielzeit ist damit perfekt gelungen. Ich kann hier ohne lange umschweife zum Ergebnis kommen. ALLE 13 Titel sind Volltreffer und keine Nieten in ihrer Umsetzung, in Ihrer Perfektion und dies ausnahmslos. Mid-Tempo und Gitarren Attacken, Drums die dir als Körpermassage dienen könnten in ihrer kraftvollen Darbietung und Umsetzung, röhrende Growls. Jeder Song der deutschen Death-Metal Platzhirsche besticht durch seine eigene Note und bildet trotzdem eine Einheit im Gesamtgefüge des Albums. Der Sound / die Produktion ist sauber. Zum Ende hin wird es etwas ruhiger, aber dies sei gegönnt und mindert in keinster Weise dieses Werk. Der „Rauschmeißer“ „Anthem for the Doom“ mit einer Laufzeit von 1:43 min., lässt deinen Puls langsam wieder auf normal zurückfahren.
Fazit: Hier bleibt kein Körperteil unbewegt und daher wünsche ich euch viel Spaß beim hören. Als Anspieltipps plädiere ich für „To Defy Control“ und „Rest in Peace“. Ich suche jetzt erst einmal mein Toupè (Headbanging mit illegaler Kopfbedeckung sollte verboten werden).
Welcome back, DISBELIEF!
Trackliste:
1. Full of Terrors
2. The Unsuspecting One
3. The Symbol of Death
4. Embrace the Blaze
5. To Defy Control
6. Rest in Peace
7. Evil Ghosts
8. One by One
9. Nothing to Heal
10. The Circle
11. Into Glory Ride
12. Shattered
13. Anthem for the Doom
weitere Infos:
https://www.facebook.com/disbeliefhell/