Dobermann – Pure Breed

Geschrieben von Melanie Busch
Band: Dobermann
Album: Pure Breed
Plattenfirma: Wild Mondays Music
Veröffentlichung: 01.03.2017

DOBERMANN sind eine dreiköpfige Band aus der italienischen Großstadt Turin und haben sich 2011 zusammen gefunden. Als ich den Namen des Sängers und Bassisten Paul Del Bello gelesen habe, hatte ich eine Vorahnung woher der Bandname DOBERMANN kommt, doch was wirklich dahinter steckt konnte ich nicht herausfinden. Die Jungs beschreiben sich als simple Rock´n´Roll Band, die ihrem Alltag entflieht und ohne großen Schnickschnack mit ihrem Wagen von Tour zu Tour fahren, um einfach nur zu spielen.

Mit Valerio ‚Ritchie‘ Mohicano an der Gitarre und Antonio ‚Antuan‘ Burzotta am Schlagzeug ist die Band komplett. Sie tourten ohne Management, ohne Label und ohne Booking Assistant seit 4 Jahren quer durch Europa, rund 500 beachtliche Gigs gehen auf ihr Konto. Ob das nun einfacher Rock´n´Roll ist den man da auf dem mittlerweile vierten Album „Pure Breed“ hört, finden wir nun heraus.

Das Album „Pure Breed“ beginnt mit ordentlich Bums, man wird erst mal auf den Beat vom Schlagzeuger eingestimmt um sich an den Takt zu gewöhnen. In den nächsten Songs „War Thunder“ und „Taking In The Out Takes“ geht es ähnlich weiter, nur das hier die Fingerfertigkeit des Gitarristen Ritchie deutlich zur Geltung kommt. Ich bin bei „Radioactive“ und „Pure Breed“ angekommen, irgendwie gebe ich dem Gesang dieses Albums weniger Aufmerksamkeit, höre aber an einigen Passagen heraus, dass der Sänger eine gewisse Ähnlichkeit mit Jon Bon Jovi hat.

So erwartungsvoll wie das Album mit dem Intro begann, stelle ich nun bei mehr als der Hälfte fest, alles klingt gleich und bin geneigt bis zu den nächsten Songs zu springen. Beim vorletzten Song „Hometown“ mache ich halt und höre erstmal wieder interessierter zu, komme aber nach gut einer Minute Laufzeit nicht von dem Gedanken weg, die Musik schon einmal gehört zu haben. In der Hoffnung der letzte Song „Magic Mountain“ ist etwas ruhiger, höre ich nur kurz in die Nummer und lasse die letzten Klänge durchlaufen. Nun stelle ich mir vor wie halbnackte Frauen auf hochpolierten Harley´s ihrer Biker, in sengender Hitze auf dem Asphalt eines heißen Sommertages zum Gig von Bello und Co gefahren werden.

Meine Top-Song des Albums: „Pure Breed“, „I Fucking Hate Drummers“

Fazit: DOBERMANN machen feinen und klassischen, aber bissigen Rock´n´Roll der sich durchs gesamte Album zieht. Es hat mich nicht voll überzeugt, dennoch sorgt das Album für gute Laune und darf auf Rockerpartys nicht fehlen.

Tracklist:
1. SPNC
2. War Thunder
3. Taking In The Out Takes
4. Radioactive (feat. Bumblefoot)
5. Pure Breed
6. I Fucking Hate Drummers (feat. Adam Bomb)
7. I Need A Holiday
8. Stuck In A Traffic
9. Hometown
10.Magic Mountain

weitere Infos:
http://www.dobermannweb.net/
https://www.facebook.com/dobermannrnrband/

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.