Domkraft – Sonic Moons

Domkraft Sonic Moons Review

© Domkraft

Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Domkraft
Album: Sonic Moons
Genre: Sludge Metal
Plattenfirma: Magnetic Eye Records
Veröffentlichung: 8.9.2023

Domkraft bleiben sich auf ihrem vierten Longplayer strukturell treu: Ein Neun-Minüter zum Einstieg, ein weiterer Neun-Minüter als Rausschmeißer – dazwischen das kürzere Material. Unterschiede zu den Vorgängern gibt es trotzdem, denn „Sonic Moons“ ist in Sachen Songwriting und Sound das bislang differenzierteste Album der Band.

Besonders überraschend dabei: die Vocals. Das gewohnte Gebrüll, gequält in der Anmutung, weicht zumindest in den ersten beiden Songs einem angenehmen, mitunter sogar überraschend nuancierten Klargesang. Auch lassen sich die Songs mehr Atempausen als je zuvor, generell zeigt die Band mehr Gefühl für Dramaturgie, was die fetten Riff-Attacken deutlich effektiver macht. Als Paradebeispiel hierfür darf „Stellar Winds“ gelten, das in seinen lauteren Parts so viel positive Energie versprüht, dass man dazu genüsslich ein paar Bäume ausreißen könnte – stark!

Fans musikalischer Unmutsäußerungen kommen ab dem dritten Song dennoch auf ihre Kosten. So ganz meine Sache sind die ab dann eher wieder gequält klingenden Vocals zwar nach wie vor nicht. Trotzdem ist mir kein Album der Schweden bislang so gut reingelaufen. Was auch daran liegen mag, dass die Band in puncto Riffs ihre bisherige Bestleistung abliefert.

Unterm Strich gibt’s von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten.

Trackliste:
01 Whispers
02 Stellar Winds
03 Magnetism
04 Slowburner
05 Downpour
06 Black Moon Rising
07 The Big Chill

Mehr Infos:
Bandcamp
Facebook
Label

 

 

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