Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: Downfall of Gaia
Album: Atrophy
Plattenfirma: Metal Blade (Sony Music)
Veröffentlichung: 11. November 2016
Downfall of Gaia ist eine deutsche Sludge-, Crustcore- und Post-Metal-Band, obwohl ich sie doch eher in den atmosphärischen Black Metal einordnen würde. Verschiedenste Einflüsse spielen hier eine Rolle. Tracks wie ,,Woe“, ,,Atrophy“ oder ,,Petrichor“ lassen mich einfach zu dieser Meinung kommen. Das ganze ist roh, aggressiv und dem Sänger möchte man am liebsten einen Wick Hustenbonbon rüber reichen. Egal, es passt gut zusammen. Bei dem dritten oben erwähnten Titel, der als Instrumentalstück daher kommt, erlebe ich eine Dobulebass Attacke vom feinsten, zwischen den melancholisch-musikalischen Momenten.
Das Album hat eine Länge von 40:42 Minuten und 3 Stücke mit an Bord, die die acht Minuten Grenze überschreiten. Das mag jetzt nicht jedermanns Geschmack sein, aber mir gefällt es. Die Songs lassen dich teilweise träumen und im gleichen Atemzug, hauen sie dir wieder das volle Programm infernal, brachial um die Ohren. Aus meiner Sicht eine gelungene Mischung und irgendwie erinnert es mich ein wenig an Summoning, vielleicht wegen dem atmosphärischen. Hört rein, entscheidet selbst.
Fazit: Für die kalten und dunklen Winterabende ist es genau das Richtige, um sich die Stimmung von draußen nach drinnen zu holen.
Tracklist:
1. Brood (8:02)
2. Woe (8:54)
3. Ephemerol (9:24)
4. Ephemerol II (2:21)
5. Atrophy (6:34)
6. Petrichor (5:27)
weitere Infos:
https://www.youtube.com/user/downfallofgaiatv
https://www.facebook.com/DownfallofGaia