Dragonbreed – Necrohedron

© Dragonbreed

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Dragonbreed
Album: Necrohedron
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: MDD Records
Veröffentlichung: 22.04.2022

 

Das nennt man wohl Luxusproblem. Als Arkadius Antonik nach dem Schreiben des aktuellen ‚Suidakra‘ Albums „Wolfbite“ noch ein paar Songs übrig hatte, bzw. diese nicht so ganz in das Konzept und den Sound der Band passten, kam ihm die Idee, einfach eine neue Kapelle zu gründen. Da die Songs einfach zu gut seiner Meinung nach waren. Der rohe Sound, der Groove und die Melodien weckten Erinnerungen an die Anfangszeit von ‚Suidakra‘.

Die Songs schrien nach Veröffentlichung. Und dass es nun nicht doch am Ende haargenau nach ‚Suidakra‘ klingt, hob man zusammen mit ‚Graveworm‘ Sänger Stafano Fiori und Bassist Christoph „Zachi“ Zacharowski die Band DRAGONBREED aus der Taufe. Das Ergebnis findet sich nun in acht Songs und dem Album NECROHEDRON. Und auch hier zeigt sich Kris Verwimp verantwortlich für Artwork und Song Lyrics. Um den Bogen dann vollends zu ‚Suidakra‘ zu schlagen, leitet sich der Bandname vom gleichnamigen Song „Dragonbreed“ ab, der auf dem 2000er Album „Arcanum“ vertreten ist.

Und wie klingt NECROHEDRON nun? Naja, schon stark nach ‚Suidakra‘, wie die frühen Werke, allerdings ohne epische Chöre und das ganze keltische Folk Zeug. ‚In Flames‘ kommen mir da auch in den Sinn, ebenso wie all die anderen Göteborg Death Metal Bands jener Zeit. ‚At the Gates‘ zum Beispiel. Riffbetonte Songs, flott und melodisch, die Handschrift von Akki Antonik ist deutlich rauszuhören. Der Gesang des ‚Graveworm‘ Frontmanns absolut passend und vielseitig.

Unterm Strich bieten die acht Songs also solide und treibende Melodic Death Metal Kost, die mit gutem Recht dem Metal Fan zugänglich gemacht wurde. Sinister omen, Curse of the forlorn und A reconstruction of Aeons obscure sind die Aushängeschilder der mit 37 Minuten recht knapp bemessenen Scheibe, die sich irgendwo im oberen Mittelfeld des Genres wiederfinden wird. Neue Akzente setzen DRAGONBREED mit ihrem Debüt wahrlich nicht. NECROHEDRON darf aber auch zukünftig immer mal wieder aufgelegt werden. Zudem plant man auch die Band live zu präsentieren. Weiteres Material nicht ausgeschlossen!

von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – The Undying
02 – Summoning The Arcane
03 – The World Beyond
04 – Sinister Omen
05 – Dawn Of Calamity
06 – Offerings From Yonder
07 – Curse Of The Forlorn
08 – A Reconstruction Of Aeons Obscure

 

Line Up:

Stefano Fiori – vocals
Arkadius „Akki“ Antoik – guitars
Sebastian Jensen – guitars
Christoph „Zachi“ Zacharowski – bass
Ken Jentzen – drums

 

Weitere Infos:

Facebook
MDD Records

 

 

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