Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Dragonrider
Album: Scepter of domination
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Stormspell Records
Veröffentlichung: 17. September 2020
13 Jahre nach der Bandumbenennung von Valderia in DRAGONRIDER präsentiert die Band nun ihren Debüt-Langspieler SCEPTER OF DOMINATION. Das Album eröffnet mit „Melody of light“ als typischem Standard-Intro einen 41-minütigen Power Metal-Reigen.
„Where lightning forever strikes“ beginnt mit einem langgezogenen Scream. Danach legt Michalis Rinakakis ohne Rücksicht auf Verluste los. Der Gesang des Griechen, der bereits das Air Raid-Debüt Night of the axe veredelte, ist kraftvoll und bedient alles, was die Tonleiter hergibt. Passender könnte DRAGONRIDERs Euro-Power Metal kaum gesungen werden. Aus diesem Grund wurde Rinakakis wohl auch in der Produktion so präsent herausgestellt, dass er die Instrumente stellenweise überschattet.
Fans von Stormwarrior oder alten Cryonic Temple finden in der jordanischen Formation einen kleinen Genretipp, der zwar kein Klischee („We stand as brothers“-Heldenchöre, …) auslässt, aber ein Album ohne Totalausfälle und mit ein paar glanzvollen Spitzen liefert. Lediglich das Instrumental „Call of the crimson moon“ hätte es nicht gebraucht, da es wirklich gar keinen Mehrwert für SCEPTER OF DOMINATION hat. Auch die Extended Version von „The berserker“ ist völlig überflüssig. Eine Fassung hätte es hier bei weitem getan. „Below the stars“, „Where lightning forever strikes“, der Titeltrack „Scepter of domination“ und das „Grand finale (we fly)“ sind als Anspieltipps besonders herauszuheben.
Von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Melody of light
02 – Where lightning forever strikes
03 – The berserker
04 – Scepter of domination
05 – Lone rider
06 – Master of thunder
07 – Call of the crimson moon
08 – Below the stars
09 – Grand finale (we fly)
10 – The berserker (extended version)
Line – Up:
Michalis Rinakakis – Vocals
Waleed Mughrabi – Guitars
Rad McDadi – Guitars, Bass, Drums, Keyboards
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