© Dream Evil
Geschrieben von: Daniel Seidel
Band: Dream Evil
Album: Metal Gods
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 26.07.2024
Sie gibt es also doch noch! Dream Evil sind nach 6 Jahren (und mit Sören Fardvik als neuer Drummer) wieder aus der Versenkung aufgetaucht und liefern mit „Metal Gods“ ihre nunmehr siebte Langrille ab. Ich gebe zu, dass ich die Schweden bis dato nur am Rande verfolgt habe, umso überraschter war ich, dass in meinen Playlists der Name oft mit von der Partie ist. Ein Grund mehr genauer in die neue Scheibe reinzuhören…mal sehen wie viele Songs diesmal meine Playlists bereichern werden und ob sich da wirklich die Metal Gods zeigen.
Nun, mit den ersten Tönen des Titeltracks wird schon mal klar, dass die Göteborger nichts verändert haben und ihrem Stiel treu bleiben. Gut so, denn „Metal Gods“ geht sofort ins Ohr. Mit den beiden folgenden Songs „Chosen Force“ und „The Tyrant Dies At Dawn“ sind dann auch schnell die 2 Songs am Start, die sich seit dem ersten Hören auch schon mehrmals durch meine Anlage dröhnten. Vor allem „The Tyrant Dies At Dawn“ (der schwedische Power Metal ist da unverkennbar) ist eine wundervolle Mitsingnummer! Mit „Lightning Strikes“, dem etwas moderneren „Fight In The Night“ und „Masters Of Arms“ (ließ meinen Nacken ordentlich knacken), macht die Band auf jeden Fall absolut keinen Fehler! Das flacht auch mit „Born In Hell“ sowie „Insane“ nicht ab, und bis dahin beweist die Band einfach, dass sie vom Songwriting eine Bank sind und das Produktionen aus den Fredman Studios und somit ganz speziell von Fredrik Nordström einfach immer auf den Punkt sind! Den Endspurt legen die Schweden dann mit „Night Stalker“ und „Y.A,N.A.“ hin. Beides nicht ganz meins, aber man muss ja auch mal was (auf sehr hohem Niveau) zu meckern haben. Und um jetzt allem gerecht zu werden, muss noch die Gastmusiker-Liste genannt werden, die mit Jonathan Thorpenberg (The Unguided), Tommy Johansson (ex Sabaton) und Chris Amott (ex Arch Enemy / Dark Tranquillity) durchaus beachtlich ist.
Zu meinen Metal Göttern schaffen es Dream Evil mit „Metal Gods“ nicht, aber nichtsdestotrotz ist diese Scheibe etwas, was man ungefragt auflegen kann (wenn nicht sogar sollte) und so bleibt mir nichts weiter zu sagen als:
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Metal Gods
02 Chosen Force
03 The Tyrant Dies At Dawn
04 Lightning Strikes
05 Fight In The Night
06 Masters Of Arms
07 Born In Hell
08 Insane
09 Night Stalker
10 Y.A.N.A.
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