Dreamworm – The Journey

© Dreamworm

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Dreamworm    
Album: The Journey (4Track EP) 
Genre: Heavy / Alternative Rock 
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 26.01.2024

 

Mit „Dreamworm“ nehmen wir heute eine weitere Neuerscheinung unter die Lupe. „Dreamworm“ kommen aus Australien. Australien ist die Wiege unterschiedlicher Musikstile. Da wären u.a. „Bee Gees“, „Aragon“, „Easybeats“ und natürlich der beliebte Wechselstrom/Gleichstrom „AC/DC“.

Wenden wir uns also „Dreamworm“ zu. Nach ihrem selbstbetitelten Debut (EP) nehmen sie uns auf eine Reise mit. Wohin die Reise geht, lassen wir uns überraschen.  

Das erfahren wir schon im Opener mit der Aufforderung alles bisher „bewältigte aufzugeben“, um die Journey zu beginnen. Vernichtung und Umformung beschäftigt die Band in ihren vier Tracks.

Mit knisternden Klängen und Lichtgeschwindigkeit („Lightspeed“) rauschen sie nicht durch Zeit und Raum, sondern durch unseren Körper. Riffige Gitarren, melodische Rhythmen trotz der beängstigenden Thematik und der weichen Voice, lassen eigentlich nichts Böses erwarten. Einzig der Tempowechsel zum Ende in eine kurze Battle zwischen Drums und Gitarre, könnten Hinweise auf Kultiges geben.

Ist „Mastering“ im musikalischen Sinne, die technische und optimierende Endbearbeitung eines Songs, so dürfte hier die optimierte Transformation des Menschen gemeint sein. „Lost“ setzt dies in beeindruckender Weise im Rhythmus um. Mal melodisch, mal mit tiefer Voice und einem „friggelnden“ Solo entführen sie uns in die Venen unseres Körpers.
Die wechselnde Klangwelt ist schon etwas beängstigend. Die ruhigen Töne gehen unerwartet in eine schnellere, härtere Gangart über. 

Zum Abschluss erfährst Du die Transformation („they change embrace the strange as we transform“ they change everything we arrange we are reborn“) Das hat schon etwas Übersinnliches, Kultiges.  In Szene gesetzt mit riffigen Gitarren, knallenden Drums und dem wiederholten hymnischen Refrain.

Fazit: Im Gegensatz zu vielen anderen Bands, thematisieren sie den Menschen an sich. Eine Selbstfindung und Wiedergeburt ist die Reise ins Innere. Mit klanglichen Elementen konfrontiert, trifft es uns alle irgendwann. Rhythmisch einwandfrei, nicht überzogen. Meine Bewertung der Reise in unseren Körper bewerte ich mit 8 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist

01 Dissolve 
02 Tranceform
03 Lightspeed
04 Lost

 

Mehr Infos:

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