Dust & Bones – The Great Damnation Stereo Parade

© Dust & Bones – The Great Damnation Stereo Parade

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Dust & Bones
Album: The Great Damnation Stereo Parade
Genre: Hard Rock, Rock`n Roll
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 23. August 2019

 

Drei Full Length Alben und eine EP sind eingespielt. Und die neueste Scheibe wartet in den Startblöcken, bereit zu explodieren! Alles steht zum Besten, die Würfel sind gefallen und die staubigen Knochen nehmen Kurs auf die nächste Dekade, because Rock`n Roll will never die… Let´s GO!!….soweit der Auszug aus dem Promoblatt! Kann ich dem zustimmen?! Definitiv ja!

11 Tracks mit guter Laune Rock`n Roll warten nur darauf losgelassen zu werden. Ok, dann will ich sie mal nicht in ihrer Vielfalt und rockiger Kreativität aufhalten. „Get the World Sucker“ hat einen leicht punkigen Einschlag mit jeder Menge Rock, geht frontal  nach vorne und lädt zum mitsingen ein. Definitiv ein feiner Start. „Gogogo“ erinnert mich in seiner Struktur und Darbietung in teilen an Volbeat. Das stimmliche Zusammenspiel zwischen Thorsten am Bass und Vöhrie ohne etwas in den Händen passt perfekt. Wer bei dem Song nicht seine Knochen automatisch bewegt, ist entweder mumifiziert oder hört andere Sparten. Der Song rockt und selbst in meinem PC Sessel zucken alle Gliedmaßen.

Mit „Freerider“ kann ich mich nur teilweise anfreunden. Musikalisch perfekt mit straighten Riffs, stört mich hier der doppelt dargeboten gesangliche Freerider. „Dream in Infrared“ besticht durch eine Vielfalt an 6-saitigen Tönen, „Shaky Mountains“ kommt schwer um die Ecke und die Mundharmonika findet ihre Daseinsberechtigung neben allem anderen, „Nail You to the Wall (With Rock ‚N‘ Roll)“ jawoll! Geradlinig mit düster dunklen stimmlichen Einlagen geht es den Highway entlang. Hier darf, hier muss das Skelett geschüttelt, der Nacken überanstrengt werden. Pause? mitnichten! Mit „Bad Commando“ geht es gleichermaßen weiter, sodass ein einrosten unmöglich ist.

Next Evil Thing“ kommt sehr stimmig in mein Headset geschlichen und könnte auch definitiv im Radio laufen. AOR? Das nun nicht! „Kings Of The End“ drückt gleichförmig das Gaspedal durch, der Refrain kommt in seiner Darbietung bei mir gut an und wenn die Herren Bernd und Dirk an ihren Gitarren den Fingern freien lauf lassen, ist dieses schon ein Hörgenuss. „Outlaw“ gibt dem Pferd den richtig galoppierenden Rhythmus mit leichter Westernnote vor und Rausschmeißer „Kill Your Time“ macht einfach noch einmal rockigen Spaß mit perfektem Songwriting und ich gehe noch einmal so richtig ab. Mist, nun liegt das Toupet in der Ecke. Egal, das war es mit wert! 

Fazit: Feinster Rock`n Roll, der die alten und müden Knochen aber so richtig in Bewegung bringt!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Get the World Sucker
  2. Gogogo! 
  3. Freerider
  4. Dream in Infrared
  5. Shaky Mountains
  6. Nail You to the Wall (With Rock ‚N‘ Roll)
  7. Bad Commando
  8. Next Evil Thing
  9. Kings of the End
  10. Outlaw
  11. Kill Your Time

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/DustAndBonesBand/

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.