Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Earthblood
Album: Witchburner
Genre: Thrash / Sludge Metal
Plattenfirma: Inverse Records
Veröffentlichung: 18.04.2024
Heute müsst ihr Euch keine langen Texte reinziehen. „Earthblood“ aus Finnland begnügt sich mit einer 3 Track „EP“. Erst 2023 gegründet, haben sie mit „Primal Fury“ im selben Jahr die erste EP veröffentlicht. Waren hier vier Tracks zu hören, so gibts mit „Witchburner“ lediglich drei Songs zu bestaunen. Sind die Jungs schon müde? Immerhin 17 Minuten dürft ihr dem Sound lauschen.
Wer sind „Earthblood“? Niko Kauhanen (dr), Tuure Suomalainen (g), Joel Notkonen (voc,b) und Jere Halonen (g, voc) wollen die Szene mit ihren Songs bereichern.
Im Opener der gleichnamigen „EP“ „Witchburner“ dröhnen ohne Unterlass die Drums wie eine überdimensionale Stanze. Brutal die Voice, drohend und die Stimmung anheizend. Seid ihr bereit Euch hier in den Circle of Death zu stürzen, tut Euch keinen Zwang an. Thrashig genug ist die Performance.
Die Söhne des Starkregens („Sons of Heavy Rain“), lassen die Dampframme nicht eingepackt. Zu meiner Verwunderung klingt es abgesehen von der Voice doch sehr melodisch. Riffige Töne werden den Gitarren entlockt. Aber auch hier wird die große Stanze bemüht.
Und was passt hervorragend zu Thrash Metal? Klar, ein Sumpf! Der wird uns im letzten Song geboten. Da wird der Sumpf Hammer – „Swamp Hammer“ – ausgegraben. Mit tief dunkler Stimme brüllt Joel / Jere ins Mikro. Lediglich die Gitarren versuchen einen gewissen Rhythmus zu schaffen. Während das stampfende Klangereignis der Drums wie ein Presslufthammer unbarmherzig zuschlägt.
Fazit: Ja, was sagt man dazu? Freunde des Thrash und vor allem der finnischen Klangwelten des Metal werden begeistert in die Läden rennen, um diese „EP“ ihr Eigen zu nennen. Bei mir findet es weniger Anklang. Somit fällt meine Bewertung mit 5,5 von 10 Hellfire Punkten eher verhalten aus.
Tracklist:
01 Witchburner
02 Sons of Heavy Rain
03 Swamp Hammer
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