Geschrieben von Melanie Busch
Band: Eclipse
Album: Monumentum
Plattenfirma: Frontiers Records S.r.l. (Soulfood)
Veröffentlichung: 24.03.2017
ECLIPSE, sind echte Hardrock Nordlichter aus Schweden die seit dem Jahr 1999 unter Erik Mårtensson (Gesang/Gitarre) und dem ehemaligen Schlagzeuger/Keyboarder Anders Berlin gegründet wurden. Mit Magnus Henriksson (Gitarre) erschien ihr Debütalbum „The Truth and A Little More“. Nach 18 Jahren Bandgeschichte und dem letzten Album „Armageddonize“ im Jahr 2015 erschien erst kürzlich das neue Album MONUMENTUM. In den vielen Jahren kamen Magnus Ulfstedt (Bass) und Philip Crusner (Schlagzeug) zur Band hinzu und was die vier Hardrockmusiker in ihr siebtes Album gepackt haben, das habe ich mir heute angehört.
Ob die Krone auf dem Cover für das Album MONUMENTUM stehen soll oder für die Herkunft der Band, das war die erste Frage die ich mir stellte. Aber schon in den ersten Tönen höre ich dass dieses Detail keineswegs untertrieben ist. Schon beim ersten Song VERTIGO bin ich geneigt im Gleichtakt diese Rezension zu schreiben und muss aufpassen das mir die zum mitgröhlen gemachte Nummer beim verfassen des Textes nicht quer schlägt. Kaum ist der Song zu Ende werde ich bei NEVER LOOK BACK ebenfalls dazu verleitet. Klassischer Hardrock, gepaart mit graziösem Gitarrenspiel und festen Beats am Schlagzeug, zieht auch noch bis KILLING ME durch. Der Gesang von Erik ist erfrischend, ich stelle zwar Ähnlichkeiten mit anderen Sängern der Hardrock Szene fest, lasse mich aber nicht davon abbringen und drehe das Album lauter. Bereits beim vierten Song THE DOWNFALL OF EDEN wird mir klar: Hier handelt es sich um eine großartige Band die ausdrucksvollen Sound und Gesang mitbringen, bei der ziemlich jede Nummer zum mitträllern einlädt. Ich bin schwer beeindruckt, lange ist es her so guten Hardrock gehört zu haben – wobei ich finde dass es die Schweden knallhart drauf haben um auch über die Grenzen hinweg einen guten Ruf zu erlangen.
Der Song HURT ist, wie man schon am Titel erkennen kann, eine ruhige und vorallem gefühlvolle Nummer. Dass hier viel Herz im Sound steckt überträgt sich auch noch in JADED, man kann das Fingerspitzengefühl des Gitarristen hören. BORN TO LEAD und FOR BETTER OR FOR WORSE sind kraftvolle Nummern dessen Text ich auch noch beim hören des achten Songs NO WAY BACK in Gedanken trage. Kein Bein bleibt still, ich habe beschlossen die restlichen Sätze im Takt zu schreiben. Bei diesem Album ist es mir nicht anders möglich, denn von NIGHT COMES CRAWLING werde ich weiter in den Bann gezogen – alles klingt ähnlich, doch bei jedem Song schlägt mein Trommelfell einen etwas anderen Takt mit. Mit BLACK RAIN endet das Album mit der Krone, diese Nummer hat einen Sound zwischen Hard Rock und Dark Rock. Ich bin beinahe traurig über das schnelle Ende des Albums, so muss ich nun die Repeat-Taste drücken…
Meine Top-Songs des Albums: Killing Me, Hurt, For Better Or For Worse, No Way Back, Black Rain
Fazit: Press the Repeat Button! Das Album kommt bei mir nicht so schnell in die Ablage, die Krone hat sich MONUMENTUM verdient. Ich höre es jetzt ein drittes Mal in Folge. Mich würde es nicht wundern wenn dieses Album bzw. diese Band irgendwann den selben Ruhm wie andere schwedische Rock Bands erntet! Jeder Hard Rock Fan wird das Album lieben, es ist klassischer Rock der sich auf seine eigene Art und Weise den Weg in das Herz des Hörers bahnt.
Tracklist:
1.Vertigo
2.Never Look Back
3.Killing me
4.The Downfall of Eden
5.Hurt
6.Jaded
7.Born To Lead
8.For Better Or For Worse
9.No Way Back
10.Night Comes Crawling
11.Black Rain
weitere Infos:
http://www.eclipsemania.com/
https://www.facebook.com/EclipseSweden/