Geschrieben von Gernot Sieger
Band: Eden‘s Curse
Album: Cardinal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 14. Oktober 2016
Nur noch zwei Gründungsmitglieder sind bei Eden‘s Curse geblieben, Paul Logue (Bass) und Thorsten Köhne (Gitarre, ATTACK, ex-HARDLINE), welche mit neuen Mitstreitern erneut einen Anlauf machen die Karriere der Glasgower Band anzuschieben.
Ob dies jedoch mit Cardinal gelingen wird, finde ich mehr als fraglich. Stilistisch ist die Musik der Band voll mein Ding, trotzdem kommt mir da aber nicht genüg rüber. Immer wieder spüre ich die Anlehnung an andere Bands des Genres, zum Beispiel höre ich Stratovarius heraus. Und somit bin ich auch direkt beim großen Manko der Truppe angelangt, die Eigenständigkeit. Diese fehlt mir hier vollständig.
Beim sechsten Track, Kingdom Of Soltitude, habe ich dann den Eindruck, dass Eden‘s Curse doch etwas Eigenes, Eigenständiges können, doch leider bleibt es bei diesem aufflackern des einen Songs. Der Rest plätschert halt so vor sich dahin, nett, aber leider nicht mehr.
Natürlich könnte ich mich jetzt noch darüber auslassen, dass es sich um gute Musiker handelt, die Stimme perfekt passt, etc., aber was nützt das alles, wenn das Songwriting nicht passt. Es ist sehr selten, dass ich eigentlich nichts wirklich Positives zu schreiben weiß, aber hier fehlt mir persönlich einfach zu viel. Da das aber ja jeder anders sehen kann, hört ruhig mal rein und entscheidet selbst.
Tracklist:
- Prophets of doom
- Sell your soul
- The great pretender
- Messiah complex
- Find my way
- Kingdom of solitude
- Utopian dreams
- This is our moment
- Rome’s on fire
- Unconditional (feat. Liv Kristine)
- Saints and sinners
- Jericho
- Bonus Videoclip: Sell your soul
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