Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Edoma
Album: Immemorial Existence
Genre: Black/Death Metal
Plattenfirma: Morning Star Heathens Music Group / Petrichor
Veröffentlichung: 1. Mai 2020 / 21. Februar 2021 (new Release)
Erschienen ist das Debütalbum der russisch dämonisch verrußten vier Mann-Maschinerie um EDOMA schon am 1. Mai des Jahres 2020, einem Freitag mit zunehmendem Monde. Aktuell erschien es kürzlich als New Release und meine Vermutung ist, das nun unterschiedlichste Tonträger in den unterschiedlichsten Formaten vorliegen (• die LP kommt als 180 Gramm Vinyl mit Download-Karte,
• die CD kommt als Deluxe-Edition mit Schuber und MC`s gibt es auch…..) und es zusätzlich wohl bei einem größeren Label wie Petrichor im Vergleich zum vorherigen erschien.
Wie auch immer, das instrumentale „Gates“ eröffnet und öffnet erwartungsvoll und dunkel elegant das Tor und mit „Herald Of Death“ tritt der Erste mit fetten Riffs und Melodiebögen in Erscheinung, Necrophobic im Vergleich umschleicht mich parallel. Da ich aber ein großer Fan der Schweden bin, ist dies hier nur mehr als positiv zu sehen, zumindest für mich und es sind nur auffallende Ähnlichkeiten im Soundgerüst, also klasse Beginn der St. Petersburger!
„Edoma“ ist eiskalt angelegt und kommt in unterschiedlichsten Geschwindigkeiten frostig frisch daher und das Stampfende ab 3/4, gepaart mit den beiden Gitarreros ist ZUSÄTZLICH noch das Sahnehäubchen auf der angebrannten Schwarzwälder Kirschtorte, hm lecker. „Northern Hearth“ ist geprägt von einer rhythmisch schweren und melodischen Mischung aus Death und Black-Metal, die Vocals von Pavel Kurakin sind wie bisher und folgend schön diabolisch unterwegs und treffen abschließend auf fast choralen Gesang.
Es rauscht das Meer, es knackt die Barke….und „Depletion Of Faith“ entflammt die dunkle und dynamische Reise, „Labyrinth Of Torment“ geht breitschultrig, extrem kreativ und bärenstark ans Werk, zwischendurch erklingt hintergründlich canto gesangliches und er ist definitiv einer meiner Favoriten. „Last Hours“ verbindet verschiedene METALlische Elemente zu einer Einheit, ohne an schwarzer Fahrt und interessantem zu verlieren. „Demons Of Eternal Twilight“ bewegt sich zu großen Teilen in ruhigeren Fahrwassern, stampft aber gewaltig auf und tritt auch mal aus, während „Permafrost“ in seiner ganzen Schönheit die Tremolo und Blast-Beat wirkungsvoll abfeuert und sich keine Gedanken muss, das er taut.
Fazit: FÜR MICH ist es ein bärenstark infernalisch grimmiges und innovatives Debütalbum des russischen Quartetts!
Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Gates
- Herald Of Death
- Edoma
- Northern Hearth
- Depletion Of Faith
- Labyrinth Of Torment
- Last Hours
- Demons Of Eternal Twilight
- Permafrost
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