Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Empty Home aus Dortmund.
HF: „Offiziell“ existiert Empty Home seit Anfang des Jahres, damals seid ihr zumindest auf Social Media etc. das erste Mal in Erscheinung getreten, aber die Band oder Band-Idee wird wahrscheinlich schon länger existieren. Wie ist Empty Home entstanden und wer sind die Mitglieder?
EH: Die jetzige Besatzung ist auch die Gründungsbesatzung der Band, aber der Weg dahin hat natürlich ein bisschen gedauert: Nico (Gesang) und Fabi kannten sich schon etwas länger und haben auch zu zweit die ersten Songideen aufgeschrieben. Die beiden Nicos haben geschäftlich miteinander zu tun und daraus hat sich eine Freundschaft entwickelt, zudem wollte Nico (Bass) nach seinem Job als Aushilfsbassist einer anderen Band was Eigenes auf die Beine stellen. Christoph hat früher schon mit vorherigen Bands Shows gespielt und wollte nach ein paar Jahren Bühnenpause endlich mal wieder trommeln. Durch einen Zufall haben wir ihn kennengelernt und bei der ersten Probe haben wir festgestellt, dass wir alle ähnlich motiviert sind und uns super verstehen. Nach den ersten Proben ging es dann tatsächlich ziemlich schnell, bis wir zum ersten Mal in Erscheinung getreten sind.
HF: Habt ihr eigentlich alle einen ähnlichen musikalischen Hintergrund oder treffen da auch mal komplett unterschiedliche Welten aufeinander? Wie leicht oder schwer war es, sich auf eine musikalische Ausrichtung zu einigen und wie entstehen eure Songs?
EH: Musikalisch fühlen wir uns alle definitiv wohl im Hardcore, aber natürlich hat jeder so seine eigenen Präferenzen. Als Fabi und Nico (Gesang) ganz zu Anfang noch zu zweit die ersten Songs geschrieben haben, wussten Christoph und Nico (Bass) beim Eintritt in die Band ja bereits in welche Richtung das Genre geht und da stehen wir auch alle zusammen mit im Einklang. Außerdem spielen wir eine gute Mischung des Melodic Hardcores, wo es mal ein paar ruhige und langsame Songs gibt, aber auch schnellere Songs bei denen man sich gut bewegen kann. Wir haben uns also nicht auf ein ganz genau definiertes Genre festgelegt und fühlen uns dort alle inzwischen sehr wohl. Jeder bringt beim Songwriting seine Einflüsse ein.
HF: Nach einer Generalprobe bei euch im Proberaum habt ihr im Oktober eure erste Show als Band gespielt. Was war das für ein Gefühl? Wart ihr nervös oder seid ihr schon alles alte Bühnen-Hasen?
EH: Die beiden Nicos standen tatsächlich das erste Mal mit einer eigenen Band auf der Bühne, aber auch Fabian und Christoph hatten trotz Bühnenerfahrung ein wenig Lampenfieber. Schließlich war es ja das erste Mal, dass wir uns als Band öffentlich präsentiert haben, aber nach den ersten Sekunden wich die Nervosität der Freude und wir waren hinterher wirklich zufrieden.
HF: Für nächstes Jahr steht bei euch eine EP an. Was könnt ihr uns dazu schon verraten? Wie viele Songs sollen es werden, gibt es Feature-Gäste, ungefähres Release-Datum?
EH: Die EP soll im ersten Quartal 2019 erscheinen und 6-7 Songs umfassen, wobei das auch noch nicht mit Sicherheit zu sagen ist. Wir möchten nur Songs veröffentlichen, mit denen wir zu 100% zufrieden sind, weshalb wir auch bezüglich Release noch keine genauere Angabe machen wollen. Wenn die Produktion der EP mehr Zeit umfasst als geplant, dann werden wir diese Zeit auch investieren, um mit dem Ergebnis zufrieden zu sein! Zu Feature-Gästen ist leider noch genauso wenig zu sagen, außer dass wir versuchen, ein Feature von einer befreundeten Band einzubringen, aber auch das wird sich während der Produktion ergeben.
HF: So kurz vor Weihnachten kann man ja schon mal über gute Vorsätze nachdenken 😉 Was steht bei euch, neben der EP, für 2019 auf der Agenda? Was ist schon konkret geplant, was habt ihr euch fest vorgenommen und was sind so die Träume/Wünsche fürs neue Jahr?
EH: Wie bereits angesprochen, liegt der Fokus zunächst auf der EP, allerdings wollen wir natürlich auch Live-Auftritte nicht zu kurz kommen lassen. Im Idealfall können wir unsere EP auf den Shows, die sich bisher in Planung befinden, bereits unter die Leute bringen. Des Weiteren wollen wir die bereits entstandenen Freundschaften zu anderen Bands aufrechterhalten durch gegenseitige Konzerte und natürlich gerne weitere Freundschaften knüpfen.
HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.
Interview: Katja Maeting
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