Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Eternal Helcaraxe
Album: Drown In Ash
Genre: Black Metal
Plattenlabel: Naturmacht Productions
Veröffentlichung: 30.09.2022
Bereits im September des nun bald endenden Jahres veröffentlicht, begebe ich mich nun auch mal nach Irland auf ziemlich eisiges Terrain. „Helcaraxe“, das schleifende Eis, die sogenannten gefährlichen Eiswüsten in JRR Tolkiens „Silmarillion“. Bei „Drown In Ash“ handelt es sich um den dritten Longplayer nach den beiden Vorgängern „Against All Odds“ (2012) und „In Time Of Desperation“ (2017). Zusammengefunden hat sich das Trio (Praetorian, Oceans, Tyrith) in 2003.
Irland und sofort habe ich ein Bild vor Augen. Grüne Weiden und die Werbung für Kerrygold, angepriesen als die beste Butter Irlands. Aber ich höre mich nun durch die dunkle Seite des Landes und diese läuft schwarz-schmelzend durchs Gehör und trifft so absolut meinen Geschmack.
Beginnt „Withered Strands Of Existence“ noch mit Klavierklängen, verschmelzen diese dann mit mehr und mehr düsteren Klängen, fließen aber immer wieder mit in diese ansonsten fröstelnde, klirrende und emotionsgeladene Atmosphäre ein. Zeitweise erhellen diese sogar diese kalte Stimmung wie auch die wechselnden Vocals, mal clean, mal kratzige Growls. Die beiden letzten Tracks „Cease“ und „In Darkwoods And Dreams“ nehmen dann an Aggressivität zu und kommen für mich einem Wutausbruch zum Schluss gleich.
Da sag noch einer, schwarze Flammen und gefährliche Eiswüsten können nicht im Einklang stehen. Hier wird bewiesen, dass sich auch Gegensätze anziehen können.
Ich vergebe 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Withered Strands Of Existence
02 Drown In Ash
03 Where Dead Things Roam Free
04 None Of It Mattered
05 Ice Cold Winds
06 Cease
07 In Darkwoods And Dreams
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