Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Exhorder
Album: Mourn The Southern Skies
Genre: Thrash Metal / Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 20. September 2019
Exhorder haben sich 1985 gegründet und stammen aus New Orleans. Ihr Debütalbum „Slaughter in the Vatican“ sorgte damals schon für aufsehen und Proteste, da das Cover nicht ganz „nett“ war, natürlich immer von welcher Seite aus zu sehen. Aktuell haben sie gerade ihren drittes Album „Mourn The Southern Skies“ veröffentlicht, trotz ihrer schon langen Zugehörigkeit.
Zehn Tracks sind vertreten und insgesamt kommen sie auf eine Gesamtspielzeit von 52:52 Minuten. Der Opener „My Time“ gibt gleich vollends gas und ist eine Thrash-Metal Granate. Fette Riffs und Solis, Felle die so richtig „verprügelt“ werden und das Stimmliche von Kyle Thomas machen diesen Song zu einem Erlebnis. „Asunder“ spielt zu beginn etwas hin und her, läuft warm und groovt im Mid-Tempo durch seine Zeit.
„Hallowed Sound“ behält die Geschwindigkeit bei, obwohl er am Anfang was anderes „verspricht“, „Beware The Wolf“ ist ein Feuerwerk in thrashiger Geschwindigkeit und fetten Riffs. – Hüte dich vor dem Wolf!. Mit „Yesterday’s Bones“ kommt wieder der groovende Teil zum Vorschein und man bekommt den Eindruck, das sich hier hin und her abgewechselt wird und so ist es nicht überraschend, dass „All She Wrote“ eine zumindest kleine Schippe in Sachen Tempo und Wucht wieder draufsetzt und es förmlich zum headbangen einlädt.
„Rumination“ steigert langsam die beginnenden Töne, um auszubrechen und mich dann wieder mit einigen Abbremsungen zu verdreschen. Auch hier spürt man die Kraft, zumindest kommt sie bei mir an. „Arms Of Man“ schwingt schwer aus den Startlöchern mit einem hauch progressivem und diesen Rhythmus behält er auch bis zum ende bei. „Ripping Flesh“ ist eine Granate und für mich definitiv der Kracher auf dem Album. Hier wird Kopfhaarschütteln fast unmöglich. Geiler Scheiß und sowas hätte ich mir mehr gewünscht! Des weiteren verwundert es mich nicht, das dieser Song der Kürzeste ist auf dem Album, aufgrund seiner Wucht.
Last but not least kommt „Mourn the Southern Skies“ und somit auch der längste Song. Hier wird mächtig Doom mit einer Prise epischem aufgefahren und die musikalische Vielfalt wird auch hier in töne gefasst dargeboten, so dass dieser ein würdigen Abschluss bildet.
Fazit: mal schnell, mal weniger……Herzschlagmomente mit metallisch fettem Sound und einem bleibenden Eindruck!
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- My Time 3:53
- Asunder 4:57
- Hallowed Sound 5:07
- Beware the Wolf 3:54
- Yesterday’s Bones 7:04
- All She Wrote 5:04
- Rumination 4:33
- Arms of Man 5:49
- Ripping Flesh 3:02
- Mourn the Southern Skies 9:29
Line-up:
Kyle Thomas | vocals
Vinnie LaBella | lead guitar
Marzi Montazeri | lead guitar
Jason VieBrooks | bass
Sasha Horn | drums
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