Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Exul
Album: Path to the Unknown
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Defense Records
Veröffentlichung: 10.07.2022
Der polnische Vierer aus Krakau haut Euch mit seinem Debüt „Path to the Unknown“ schönen puristischen Old School Thrash Metal um die Ohren. Alleine beim Opener „Stupidity Regime“ fühlt man sich in die glorreichen 80er Jahre zurückversetzt. Der Song beginnt mit Gitarrenriffs die ein wenig an den Beginn von Metallica´s „Damage Inc.“ erinnern. Wenn der Gesang einsetzt denkt man an Gary Meskil von Pro-Pain. Ansonsten ist der Song Thrash-Metal in seiner reinsten Form. Ein sehr guter Beginn der Lust und Appetit auf mehr macht.
Es folgt Banger auf Banger. Schwer dort Favoriten oder abfallende Songs auszumachen. Das Niveau ist gleichbleibend hoch. Schnelle Kracher wie „Rise Again“ und „Fight for Liberty“ wechseln sich mit Groovemonstern wie „The Hunt“ ab und strapazieren die Nackenmuskulatur. Eine wilde Fahrt und reichlich Bewegung in den Knochen bleiben auf der Tageskarte.
Einen Song gibt es dann doch den Ich etwas hervorheben möchte. Der Titeltrack des Albums „Path to the Unknown“ deckt die ganze musikalische Bandbreite, den ein Thrashmetal-Song braucht, ab. Der etwas über 7 Minuten lange Track glänzt am Anfang mit einem gut 1,5 Minuten langem akustisch gespielten Teil, der dann zu einem echten Groover mutiert und zum Ende des Songs die Nackenmuskulatur ordentlich bewegen lässt.
Mit „Weaker Ones“ wird ein ausgezeichnetes Werk von puristischem klassischen Thrash-Metal beschlossen. Wer Fan alter Thrashmetal Heroen wie Exodus ist und auch den neueren Bands wie Evil Invaders und Warbringer zugetan ist, wird dieses Album lieben und darf definitiv in keiner Sammlung von Thrash-Metal Fans fehlen.
Meine Anspieltipps sind „Rise Again“, „The Hunt“ und „Path to the Unknown“.
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Stupidity Regime
02 Rise Again
03 Lose all Control
04 The Hunt
05 Fight for Liberty
06 Path to the Unknown
07 Weaker Ones
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