Fall Of Carthage – Wir machen worauf wir Bock haben, dann wenn es soweit ist!

Photo by FOC ©

 

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich..

Heute sprechen wir mit Fall Of Carthage….Interview: Helgvar Sven Manfredson

 

 

HF: In knapp 3 Jahren drei Alben. Untätigkeit kann man euch nicht vorwerfen. Wie seht ihr selbst eure Entwicklung?

FOC: Wir haben eigentlich nie wirklich pausiert. Nach Studioaufnahmen ging es immer mit Songwriting weiter, aber nicht mit Deadlines oder anderen äußeren Zwängen. Sobald wir einige Demotracks zusammenhaben, planen wir die Aufnahme in Martins Studio ein. Bisher ging das immer relativ schnell, weil wir total angefixt waren und einfach Bock haben zu spielen. Dabei ist natürlich von Mal zu Mal spürbarer, dass wir mittlerweile gut aufeinander eingespielt sind.

HF: Was hat euch bewogen auf dem neuen Album den Beastie Boys Songs „Slow And Low“ zu covern / zu interpretieren?

FOC: Wir wollten schon immer mal einen Song von den Jungs covern, wir lieben die Typen und ihre Songs einfach, sind ja quasi mit ihnen groß geworden. Sie waren eine der ersten Bands, die die Grenzen zwischen Hip-Hop und Rock haben verschwinden lassen. Klar war, dass wir keinen ihrer Hits covern wollten. Sascha kam mit der Idee, diese eher unbekannte Nummer zu nehmen und ihr einen FOC-Style zu verpassen. Das ist sozusagen unser Weg die Beastie Boys zu ehren.

HF: Geht ihr jetzt nach der Veröffentlichung von „Emma Green“ auf Tour?

FOC: Momentan ist keine Tour geplant. Wir sind grade in Gesprächen für ein paar einzelne Shows, aber das ist noch zu unkonkret. Termine werden bekanntgegeben sobald wir Näheres wissen. 

HF: Wie bekam das Album den Titel „Emma Green“?

FOC: Cover & Booklet zeigen Szenen aus dem Titelsong „Emma Green“, der von einem jungen Mädchen handelt, das von seinem eigenen Vater missbraucht wurde. Geschichte und Name sind frei erfunden, aber leider nicht weit hergeholt, denn solche schrecklichen Dinge passieren überall. Der Track und das Design sollen Aufmerksamkeit erregen.

Das Frontcover-Bild ist bewusst ohne Effekte oder typische Motive eines Metallband-Covers gestaltet. Man sieht ein Mädchen auf einer grünen Sommerwiese liegen und vermutet durch ihre zerrissenen Kleider, dass dies ein Tatort ist. Dies wird jedoch erst gelöst, wenn man auf den Text im Track achtet. Die Bilder selbst sollen genügend Raum für eigene Interpretationen bieten. Auf den ersten Blick eine schöne grüne Sommerwiese, aber eine schreckliche Geschichte, wenn man genauer hinsieht und -hört. 

HF: Wie sieht eure Zukunftsplanung aus?

FOC: Es gibt keine konkrete Planung. Wir machen worauf wir Bock haben, dann wenn es soweit ist. Wir nehmen FOC sehr ernst, setzen uns aber nicht unnötig unter Druck. Der Spaß soll nicht verloren gehen. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis man nach Emma wieder etwas von uns zu hören oder sehen gibt. Stay tuned…

 

HF: Das Hellfire-Magazin bedankt sich bei Fall Of Carthage für die Zeit. 

 

 

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