Fates Warning – Long day good night

© Fates Warning

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Fates Warning
Album: Long day good night
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 6. November 2020

 

Besser können sich FATES WARNING nicht verabschieden – 10/10! Mit diesem Statement könnte meine Rezi zum angedeuteten Schwanengesang der Prog-Veteranen auch schon wieder beendet sein. Die US-Amerikaner haben seit dem Einstieg Ray Alders ein hochklassiges Album nach dem anderen veröffentlicht. Nun präsentieren sie mit LONG DAY GOOD NIGHT ihr bestes Werk seit A pleasant shade of gray.

FATES WARNING haben es perfektioniert trotz technischen Aufwands und Komplexität nie die Emotionalität und Melodik in ihren Songs zu verlieren. Das liegt vor allem daran, dass Alder vom nachdenklich-introvertierten „The way home“ und dem melancholischen „Now comes the rain“ bis zu den krachenden „Scars“ und „The destination onwards“ alles gefühlvoll singen und Ergriffenheit beim Hörer erzeugen kann. 

Neben Metal-Bombasten wie „Shuttered World“ und „Alone we walk“ wird auch in gewohnter Manier mit elektronischen Elementen gearbeitet („When snow falls“). „Under the sun“ ist eine großartige Streicher-Ballade und das jazzig startende, elf-minütige „The longest shadow of the day“ der experimentellste Song des Albums. Gemeinsamer Nenner und verbindendes Element aller Songs ist der stets mitreißende Chorus, das zeigt besonders „Glass houses“.

„The last song“ steckt voller Nostalgie und entlässt wohl jeden FATES WARNING-Anhänger mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus LONG DAY GOOD NIGHT. Ich bin jedenfalls gerührt und könnte mir keinen besseren Abschied dieser großartigen Band vorstellen. Für mich DAS Album des Jahres!

Von mir gibt es wie eingangs angekündigt 10 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – The destination onwards
02 – Shuttered world
03 – Alone we walk
04 – Now comes the rain
05 – The way home
06 – Under the sun
07 – Scars
08 – Begin again
09 – When snow falls
10 – Liar
11 – Glass houses
12 – The longest shadow of the day
13 – The last song

 

Line – Up:

Ray Alder – Vocals
Jim Matheos – Guitars
Joey Vera – Bass
Bobby Jarzombek – Drums

 

Weitere Infos:

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Metal Blade Records

 

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