Feculent – The Grotesque Arena (6 Track EP)

© Feculent – The Grotesque Arena

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Feculent
Album: The Grotesque Arena (6 Track EP)
Genre: Brutal Death Metal
Plattenfirma: Caligari Records
Veröffentlichung: 19. März 2021

 

Das australische vier Mann Kommando FECULENT veröffentlichte vor knapp einem Monat ihre Debüt-EP „The Grotesque Arena„, die vermutlich die Heerscharen des Bösen bei ihren Reisen an das Tageslicht musikalisch begleitet und das verheißt nichts guten für die Gottesfürchtigen.

Die sechs Titel sind eingebettet in eine Laufzeit von knapp 20 Minuten und diese lassen die Herren nicht ungefüllt verstreichen. Mit dem Opener „The Grotesque Arena: Upon Splintered Bone“ fegen sie nach einer öffnend ruhigen Phase in brachialer todesmetallischer Manier, gepaart mit Black Metal Momenten und in unterschiedlicher Geschwindigkeit nicht nur meine Gehörgänge frei, nein auch alles aus dem Weg und ich spüre förmlich die Mandeln (wenn er diese noch hat) von Sänger MB / Mark Boulton in meinen Ohren, denn was dort und insgesamt an morbidem Knurren und anderem gezielt in das Mikro gefeuert und gepfeffert wird, ist schon beachtlich.

Alles klingt produktionstechnisch sauber und so folgen „Host Consumed„, der mit schweren Riffs aufwartet und gelegentlich explodiert, „Weaponisation of the Amygdala: Endless Warfare„, der einem kaum Zeit zur „Erholung“ gibt, aber wenn dann wieder schön in die schwarze Ecke driftend mich erfreut und „A Pit of Unscalable Depths„, der schwer aufstampft, der austeilt und die Gitarrentöne kurz nach oben zieht (…dies heißt bestimmt anders, aber ich spiele keine…), was mich an die Spielweise von Morbid Angel erinnert. Diese sind nur kurz und nicht dauerhaft zu hören, aber sie sind da.

Beneath Bedlam“ ist durchgehend hinziehend schwer ausgelegt, wird getragen von 6-Saiter tönendem und ist für alle, denen vorher die Lauscher geschmolzen sind eine Erholung, während bei „The Grotesque Arena II: A Perverse Spectical“ die dämonisch Besessenen abschließend noch einmal die Bühne gebeten werden.

Hier wird vieles über das Genre hinaus wunderbar spielerisch brutal miteinander verbunden, was mir richtig gut gefällt und die Spannung meinerseits auf ein komplettes Album steigert.

Fazit: Wenn sie vor deinem Haus spielen, hilft auch keine Lärmschutzwand mehr!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. The Grotesque Arena: Upon Splintered Bone 04:10
  2. Host Consumed 02:37
  3. Weaponisation of the Amygdala: Endless Warfare 02:57
  4. A Pit of Unscalable Depths 02:46
  5. Beneath Bedlam 03:15
  6. The Grotesque Arena II: A Perverse Spectical 03:33

 

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