Final Error – Dead Man Walking (6 Track EP)

© Final Error – Dead Man Walking

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Final Error
Album: Dead Man Walking (6 Track EP)
Genre: Crossover/Thrash/Death Metal
Plattenfirma: Kernkraftritter Records
Veröffentlichung: 9. April 2021

 

FINAL ERROR aus Lippstadt in Nordrhein-Westfalen ließen im Frühjahr des Jahres 2021 ihre dritte EP „Dead Man Walking“ frei, was neben den anderen beiden namens „Sick of Your Lies“ (2016), „New Vocals“ (2020) und dem Studioalbum „The Blind Lead the Blind“ (2019) nun ein Quartett in der Vita zusammen bildet. Seit 2016 sind sie nun aktiv, aber auch in dieser doch recht kurzen Zeit drehte sich das Besetzungskarussell, denn ein neuer Sänger und ein neuer Drummer waren in dieser Zeit zu verzeichnen. Bis dato waren die fünf aktuellen Herren in der aktuellen Besetzung, in dieser Band, in dieser Konstellation mir nicht bekannt, aber man freut sich immer wieder, gerade wie in diesem Fall, neues für sich zu entdecken und metallisch klangliches für die eigene Sammlung zu gewinnen.

Eröffnet wird das Ganze durch „Your Own Reality„, der kurz, instrumental, ruhig und mit fast romantisch anmutenden gitarristischen Klängen ummantelt daherkommt, um dann das erste fette Geschütz in Form von „Hells Fire“ abzufeuern und vokalistisch gefällt mir Nico Paiva richtig gut. Alles passt, alles ist stimmig, alles ist dumpf, aggressiv und spielerisch und klanglich hochwertig. „Dead Man Walking“ ist ein gesamtes metallisch todesmetallisch hochwertiges Brett, feuert eine Hochgeschwindigkeitssalve nach der anderen ab, die Riffs, die Solis sitzen, passen und fegen mir wuchtig meine restlichen Haare nach hinten. So muss das sein!

Human“ und „Deathbringer“ setzen den Rhythmus etwas anders fort, den ich persönlich nebst dem vorher gehörten auch zu meinen Favoriten zählen kann, frontal, schwerer und schrampfend ausgeführt, dargestellt und geradlinig in die Gehörgänge sausend, genieße ich sie.

All About The D“ ist nun leider schon der Letzte im Bunde und dieser hatte seine Geburt auf dem Studioalbum, obwohl ich nach meiner Recherche rausfand, das jener hier wohl völlig anders klingen soll. Wie auch immer, ich höre diesen hier und der Song hat für mich schon schöne diverse Black Metal Momente, mal ausbrechend, mal ruhig und gemischt mit allem anderen ergibt es ein feines vergiftetes Mahl für mich, also Mahlzeit!

Leider sind die sechs Titel dann auch schon beendet und nach 21:53 min. rufe ich lautstark in ihre Richtung, ich brauche mehr davon!

Fazit: Wenn die Nordrhein-Westfalener Herren aufspielen, sollten wir jederzeit mit einer tektonischen Plattenverschiebung rechnen!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Your Own Reality
  2. Hells Fire
  3. Dead Man Walking
  4. Human
  5. Deathbringer
  6. All About The D

 

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