von Mathias Keiber
Band: Firebreather
Album: Dwell in the Fog
Genre: Sludge Metal
Label: RidingEasy Records
Veröffentlichung: 25. Februar 2022
Mein Geschmack mag etwas eigen sein. Aber mit ihrem gleichnamigen Debüt legten Firebreather 2017 für mich eines der besten Erstlingswerke des letzten Jahrzehnts im Bereich Stoner / Sludge Metal ab. Die meisten Szeneleute scheinen den Nachfolger von 2019, „Under a Blood Moon“, besser zu finden. Ich allerdings nicht. Zwar waren insgesamt sechs Songs drauf, und damit zwei mehr als auf dem Debüt. Doch blieben mir vom Debüt bis heute alle vier im Gedächtnis. Und vom Nachfolger: irgendwie keiner so recht.
Auf Album Nummer drei, „Dwell in the Fog“, finden Firebreather für meine Ohren gewissermaßen einen Mittelweg: Wie beim Vorgänger sind sechs Songs vertreten, von denen so mancher jedoch mehr in meinen Ohren hängen bleibt als jene des Vorgängers. Trotzdem muss ich leider sagen: Die vier besten Songs von Firebreather wurden 2017 veröffentlicht.
Das kann zugegebenermaßen daran liegen, dass die Band wie beim Vorgänger auf einen sehr fetten, aber eben auch sehr lärmigen Sound setzt. Und dass sich die Songs deswegen vielleicht nicht so gut erschließen lassen wie die des Debüts.
Im Endeffekt ist aber es so, wie es es ist. Und so wie es ist, so gibt’s von mir immer noch 7 von 10 HELLFIRE-Punkten. Auch wenn ich mir von Firebreather nach ihrem wirklich tollen Debüt auf den Folgealben mehr versprochen hatte.
Tracklist
1. Kiss of Your Blade
2. Dwell in the Fog
3. Weather the Storm
4. Sorrow
5. Creed
6. Spirit’s Flown
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