First Of All – Wie aus „erstmal live“ dann doch EP-Pläne wurden

 

(C) First Of All

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
Heute sprechen wir mit Andrés, Sänger von First Of All, die im Dezember 2017 ihre erste Single „Truth Be Told“ veröffentlicht haben und gerade an ihrer Debüt-EP arbeiten.

HF: First Of All wurde im Frühjahr 2017 gegründet, seit Ende letzten Jahres seid ihr quasi auch öffentlich aktiv auf Facebook, Instagram etc. Als Band seid ihr somit noch ziemlich jung. Stellt euch doch zuerst bitte mal als Band vor und wie es zur Gründung von First Of All kam.

Andrés: Vor der Gründung von First Of All kannten wir uns alle tatsächlich überhaupt nicht. Zusammengefunden haben wir uns dann über das Internet, da wir alle Bock auf die gleiche Musik hatten. Nach und nach ist so jeder dazu gekommen und wir haben recht schnell gemerkt, dass wir die richtigen Leute gefunden hatten.

HF: Stand für euch von Anfang ohne Diskussion fest, dass ihr Pop Punk spielen wollt oder habt ihr euch da „heranprobiert“? Welchen musikalischen Background bringt ihr eigentlich jeweils mit?

Andrés: Wir wussten von vornherein eigentlich recht genau, wo wir musikalisch hinwollten. Dennoch haben wir ein wenig herumprobiert, bis wir eine wirklich konkrete Vorstellung hatten, wie wir genau klingen wollen und natürlich sind wir immer noch so ein bisschen in der Selbstfindungsphase. Nicht zuletzt, weil wir doch alle aus recht unterschiedlichen musikalischen Ecken kommen. Von der Schulband über Orchester bis hin zu Hardcore und Metal ist bei uns ziemlich viel vertreten.

HF: Welche Bands seht ihr für euch als Inspirationen oder Vorbilder und warum? Und wie entstehen eigentlich eure Songs, ist das Einzelarbeit oder Teamwork?

Andrés: Unsere Songs entstehen meistens zunächst entweder als grobe Demo bei mir zuhause oder als Instrumental bei Stefan im Studio. Je nachdem was vorhanden ist, schreibe ich ein paar Lyrics drüber und wir arbeiten die Feinheiten gemeinsam im Proberaum aus. Einzelne Bands als Vorbilder herauszupicken ist immer so eine Schwierigkeit, aber natürlich sind wir stark von der neuen Welle an Pop Punk und Emo Bands inspiriert, die seit ein paar Jahren erfolgreich ist. The Story So Far, Neck Deep, Moose Blood und Boston Manor, um mal ein paar zu nennen, aber auch ein wenig ältere Künstler wie Brand New oder Fall Out Boy beeinflussen unser Songwriting.

HF: Seit März diesen Jahres kann man euch live auf der Bühne erleben und das auch bei Terminen, die nicht gerade heimatnah für euch sind. War das von Anfang an geplant, live noch vor EP-Release viele Termine zu spielen? Sich mit nur einem veröffentlichten Song auch außerhalb des heimatlichen Radius zu bewegen, wo man nicht auf bekannte Gesichter vor der Bühne hoffen kann, machen auch nicht viele neue Bands. Wie kam das bei euch zustande und wie waren die Erfahrungen bisher?

Andrés: Eines unserer ersten Ziele als Band war es tatsächlich, so schnell wie möglich so viel wie möglich live zu spielen, Releases waren für uns dabei mehr so ein Ding nebenher. Mit der Zeit ist uns aber allen klar geworden, dass doch mehr Potential in dem Projekt steckt und wir das gerne ausschöpfen möchten. Dennoch waren die Erfahrungen, die wir diesen Sommer gesammelt haben, fast durchweg positiv. Von der Festival Mainstage bis hin zur privaten Gartenparty war jede Show einzigartig.

HF: Ihr arbeitet ja zurzeit schon an eurer EP. Könnt ihr uns dazu schon Details verraten und vielleicht auch schon ein (ungefähres) Release Datum?

Andrés: Was das Thema EP angeht, befinden wir uns noch in einer recht frühen Phase. Einzelne Ideen stehen schon und wir sind natürlich fleißig am Schreiben, wollen uns mit dem Ergebnis aber Zeit lassen und nichts überstürzen. Dazu kommt noch, dass unsere beiden Gitarristen Christian und Stefan bald für ein paar Monate ins Ausland reisen werden, was das Ganze nochmal ein wenig verzögert. Dennoch peilen wir als groben Release-Termin Ende nächsten Jahres an. In der Zwischenzeit haben wir aber noch ein paar Singles auf Lager, still wird es bis zur EP bei uns also nicht werden.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und freuen uns schon auf eure EP.

Interview: Katja Maeting

Weitere Infos:
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