Geschrieben von Robert Leipnitz
Band: Fit For An Autopsy
Album: Absolute Hope Absolute Hell
Plattenfirma: RSK Entertainment
Veröffentlichung: 16.10.2015
Die Jungs von Fit For An Autopsy (FFAA) aus New Jersey spielen auf ihrer aktuellen Scheibe „Absolute Hope Absolute Hell“ Deathcore ….
Wer jetzt schon aufhört zu lesen könnte was verpassen!
Ich selbst bin kein besonders großer Freund von Deathcore, schließlich klingen hier fast alle Bands gleich. Tiefes Gitarrengeschrammel, undifferenziertes Rumgebrülle vom „Sänger“ und in jedem Song mindestens ein Breakdown-Teil zum ausflippen.
Auch FFAA spielen mit diesen genretypischen Elementen, lockern diese aber zum Beispiel durch Mittelteile mit atmosphärischen Soundeffekten auf. In einigen Songs gibt es sogar ein Gitarrensolo, in „Ghosts In The River“ ist der „Gesang“ von Neuzugang Joe Badolato teilweise sogar fast schon clean und melodiös geraten und „Out To Sea“ wird mit einem cleanen Gitarrenriff verfeinert.
Was mir ebenfalls gut gefällt sind die kleinen technischen Finessen an den Drums oder den Gitarren, die aber nie Mittel zum Zweck sind oder zu sehr in Richtung technischem Deathcore gehen.
Gefühlt wird das Album mit fortschreitender Spieldauer stärker, so dass ich insgesamt ein gutes und brutales Album vor mir habe. Es ist natürlich trotz aller Auflockerungen ein ziemliches Brett, was einem mit seiner sehr kühlen und harten Stimmung ganz schön zusetzt und nach dem Schlußstück „Swing The Axe“ schnauft man erst einmal durch. Also nichts für kuschelige Sofaabende mit der Freundin oder dem Freund…
Tracklist:
- Absolute Hope Absolute Hell
- Wither
- Saltwound
- Murder In The First
- Storm Drains
- Ghosts In The River
- Mask Maker
- Hollow Shell
- Out To Sea
- False Positive
- Swing The Axe
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