Flaming Wrekage – Cathedral Of Bones

© Flaming Wrekage – Cathedral Of Bones

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Flaming Wrekage
Album: Cathedral Of Bones
Genre: Melodic Death / Thrash Metal
Plattenfirma: Blood Blast Distribution
Veröffentlichung: 25. Februar 2021

 

Das todesmetallisch und thrashlastige Quartett um FLAMING WREKAGE veröffentlichte vor kurzem ihr drittes Studioalbum namens „Cathedral Of Bones„, was den beiden ersten, nämlich „Catharsis“ (2013) und „From Flesh To Dust“ (2017) folgte.

Die Australier bieten eine perfekte Mischung aus hartem Thrash-Metal, gepaart, garniert mit wunderbaren Melodiebögen, groovenden Momenten und Death-Metal lastigen. Der Opener „Skeletons Of Giants“ stellt dieses schon unter beweis und zeigt an, wohin die reise geht, während Sänger Dave Lupton und nicht nur hier, sich die Kehle aus dem Hals schreit und seine Stimmbänder strapaziert.

Kraftvoll und wuchtig, nach vorne treibend und rammend tritt „Leech“ aus den Pforten der mit Knochen gefüllten Kathedrale hervor und Kreativität ist auch hier nicht nur ein Wort. „Running Blind„, „Altar Of Lies“ und „The Voiceless“ sind im gesamten ruhiger in der Geschwindigkeit, stampfen aber um sich, warten mit klangvollen Refrainbereichen auf und ab der Mitte werden bei erstem die Dämonen zusätzlich und ordentlich, im Tempo steigernd, noch einmal freigelassen, während zweiter eröffnend druckvoll mit 6-Saiter-Passagen daherkommt und dritter auch zwischenzeitlich das schnellere Austeilen nicht lassen kann.

Straight For The Kill“ beindruckt in seiner ganzen Bandbreite, die beiden Gitarristen ( Gesang, Gitarre – Dave Lupton, Gitarre – Justin Humphry) und der Herr am Bass (Lachlan Campbell) kommen kaum zur Ruhe und Drummer Matt Thronton muss oder sollte aufgrund des zu hörenden, passend zum Albumtitel, all seine Knochen spüren. Nach den doch eher vorherig „ruhigeren“ Stücken mit Tempolimit, teilt nun folgend „Hell To Play“ wieder ordentlich aus und tritt mit Karacho und Wucht in die Weichteile, wobei er auch von diesen immer mal wieder ablässt und ab der Mitte ihnen Erholung gönnt.

Cathedral Of Bones“ bringt diese anfänglich und endend zum wackeln und die Gebeine klopfen im Takte mit. Der Rausschmeißer „Sin Survives“ präsentiert sich in …und wehe wenn sie losgelassen|er Topform. Der Song bietet vieles, ist genau nach meinem Geschmack und seicht klangliche Erinnerungen an Arch Enemy oder eine Prise Amon Amarth  krabbeln in mir, an meinen Gebeinen entlang und hoch, aber das ist wohl nicht vermeidbar, wenn man dem gleichen Genre zugewandt ist und dies soll auch kein negativer Vergleich sein.

Bis dato kannte ich die Band nicht und dementsprechend auch keines ihrer vorhergehenden Alben. im Großen und Ganzen gefällt dieses hier gehörte richtig und sehr gut, aber der wow Effekt fehlt MIR persönlich etwas. Geschmackssache? Klar, wie immer….

Fazit: hier sind die dort heimischen, mit Nietengürtel bestückten Kängurus bestimmt an einem Moshpit interessiert!

von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Skeletons Of Giants
  2. Leech
  3. Running Blind
  4. Altar Of Lies
  5. The Voiceless
  6. Straight For The Kill
  7. Hell To Play
  8. Cathedral Of Bones
  9. Sin Survives

 

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