Florian Grey – Ritus

© Florian Grey

 

Geschrieben von Michi Winner

Band: Florian Grey

Album: Ritus

Genre: Dark Rock

Plattenfirma: Echozone

Veröffentlichung: 18. Mai 2018

 

Florian Grey hat sich seit seiner Gründung und dem Debutalbum aus dem Jahr 2015 vom Projekt eines Solokünstlers hin zu einer Band entwickelt, was vor allem der starken Livepräsenz zu verdanken ist.

So waren Florian Grey unter anderem mit Lord of the Lost auf Tour und spielten eine eigene Headliner Tour.

Das zweite Album hat trotzdem nicht lange auf sich warten lassen und startet direkt mit einem Ohrwurm. „Bluecifer (We Out Here)“ startet mit Synthesizern und einem Bass der das Tempo maßgeblich erhöht. Dazu kommt noch die wahnsinns Stimme von Florian Grey, der ja ein ausgebildeter Bariton ist. Es ist auch genau dieser Gesang, der Florian Grey von vielen anderen Bands unterscheidet. Die Stimme geht einem einfach unter die Haut und hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert.

„Until We Go Down“ überrascht mich im Intro mit Akkustikgitarre bevor es zum typischen Elektrosound wechselt, wobei auch hier das Hauptaugenmerk ganz klar auf dem Gesang liegt.

Produziert wurde die Scheibe von Hilton Theissen, der ja alles andere als ein Unbekannter ist und unter anderem bei auch Dark Millenium und Mirrorplain schon seine Finger im Spiel hatte.

Entsprechend abwechslungsreich ist auch „Ritus“. Auch wenn der grundlegende Stil mit Dark-Elektro immer gleich bleibt, so gibt es doch so einige Variationen, wie unter anderem mit Akkustigitarren oder auch Metaleinflüssen.

Bei „My Babylon“ sind es vor allem die Tempowechsel und der etwas reduzierte Sound der den Song so gut macht.

Mein Favorit ist allerdings ganz klar: „Blood In A Shell“ Da ist ein guter Schuss Metal mit drin, die Gitarren kommen mehr zur Geltung und der Gesang ist nicht ganz so düster.

Auf „Paraphrase“ hätte ich hingegen verzichten können. 1:33 Minuten spärische Klänge und vorbei. Das lenkt nur von den ansonsten tollen Songs ab. Bei Glimmer (Save Me)“ ist im Intro zur Abwechslung mal eine weibliche Stimme zu hören und auch der Synthesizeranteil ist hier nicht ganz so hoch. Auch einer der Songs die es mir angetan haben.

Die Grundstimmung der Platte sich mit recht simpel mit „schaurig-schön“ zusammenfassen, womit das Ziel als Darkrockplatte ganz klar erreicht ist.

Ich bin auf jeden Fall eindeutig ein Fan dieses Albums.

 

Trackliste:

  1. Bluecifer (We Out Here)
  2. Until We Go Down
  3. Bereft
  4. My Babylon
  5. Growing Colder
  6. Glimmer (Save Me)
  7. Relief
  8. Paraphrase
  9. The Unknown Pleasure
  10. A Cold Days Night
  11. Blood In A Shell
  12. Catharsis (Closing Ceremony)
  13. Relief (Florian Version)

 

Line-Up:

Florian Grey: Gesang

von Marengo: Gitarre

Simon Zlotos: Keyboard, Bass

Yannik „Rage“ Bockelmann: Schlagzeug

 

weitere Informationen:

Homepage

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