Geschrieben von Michi Winner
Band: FluXmeister
Album: Ende Anfang ebenfalls
Genre: Rock
Plattenfirma: DMG Germany
Veröffentlichung: 29. März 2018
FluXmeister aus Hessen stehen für einen etwas anderen Rock. Ihr Markenzeichen sind ungerade Metren, sprich Taktarten wie 3/4, 5/8 usw., außerdem ist es ihre Maxime, dass „jede Idee zählt“. Entsprechend wild gemischt ist auch der Sound.
Trotz der klassischen zwei Gitarren ist FluXmeister alles andere als der typische gitarrenlastige Rock. Es dominieren mehr die Vocals. Auch die von der Band selbst genannten Einflüsse wie Soundgarden, AC/DC, Black Sabbath sind den Songs nicht wirklich anzuhören. Da eher noch die Beatles, Elvis und Deep Purple, die sich auch in dieser Liste wiederfinden.
Zumindest auf diesem zweiten Album dominieren ausserdem Jazzeinflüsse, die insbesondere bei „Engelsgleich“ und „Liebe ist“ sehr ausgeprägt sind.
Bei „Heute Morgen, jeder neue Tag“ kommt etwas Rockabilly-Feeling rüber, erinnert mich aber schon fast an Musicals wie 42nd Street.
Zwischendurch hatte ich das Gefühl eine relativ lahme Version der Letzten Instanz zu hören. Ohne den dafür typischen Drive und die Power im Gesang.
Letzerer ist mir persönlich insgesamt zu brav, zu kraftlos und naja nichtssagend. Auch die Texte konnten mich nicht wirklich mitreißen. Trotz mehrmaligem hören ist nicht bei einem Song der Inhalt wirklich hängen geblieben.
Durch die vielen verschiedenen Einflüsse und Stile, die hier vermischt werden, wird einem beim Hören aber zumindest nicht langweilig und jeder Song hat seinen eigenen Charakter. Von orientalischen Klängen bis zu Countryeinflüssen ist hier wirklich alles vertreten.
Trackliste:
- Die Birne weich
- Ende Anfang ebenfalls
- Sehnsucht
- Engelsgleich
- BassDa
- Ich hab‘ Lust
- Lass los
- Heute Morgen, jeder neue Tag
- Liebe ist
- Unser Spiel beginnt
- Zentnerschweres Monster
- Weitweg
Line-Up:
Alex Ahner: Gesang
Niels Wagner: Schlagzeug
Joachim Villwock: Gitarre, Gesang
Chris Umbach: Bass
Frank Schirmer: Gitarre
weitere Informationen: