Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Frantic Aggressor
Album: Land Mine Logic
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 27. Juni 2019
Intro – Nihilismus – die Überzeugung, dass alles Seiende im Prinzip sinnlos ist, weshalb alle Werte und Ziele abzulehnen sind. So beginnt das Debütalbum der Ost-Berliner Black Metaller von FRANTIC AGGRESSOR.
Der erste volle Titel „Traces“ schneidet bzw. fräst sich gleich im rauen Oldschool Gewand in meine Haut. „Freedom.Power.Will“ setzt die brutal geradlinig schwarze Reise fort. „Amoeba“ beginnt 6-Saiter lastig, kommt schwer aus den Startlöchern, um dann aber den robusten Frontalangriff auszuführen. „The Wanderer“ beginnt doomig, wohl des Wanderers Schritten angepasst, um aber dann die Schrittzahl zu erhöhen und wieder auszuteilen.
Mit über „Über Landminen“ gibt es einen kurzen sprichwörtlichen Einblick in die Minenkunde und mit „S.Mi.35“ wird sie mir detoniert um die Ohren gehauen. „Tragedy„, „Manifesto“ und „Final Spasms Of A Dying Multiverse“ setzen die Kompromisslosigkeit ihrer Vorgänger in der Umsetzung nahtlos fort, wobei zweiter und letzter nochmal die Tube ordentlich durchdrücken.
Fazit: Black Metal aus Berlin. Rau, roh und ursprünglich im entsprechenden Soundgewand verpackt!
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Trackliste:
- Intro
- Traces
- Freedom.Power.Will
- Amoeba
- The Wanderer
- Über Landminen
- S.Mi.35
- Tragedy
- Manifesto
- Final Spasms Of A Dying Multiverse
weitere Infos:
https://www.facebook.com/franticaggressor/