Geschrieben von Marco Gräff
Band: From The Vastland
Album: Daevayasna
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Satanath Records
Veröffentlichung: 25.10.2018
Und wieder ein Album, das schon ein paar Tage auf dem Markt ist. Im letzten Oktober veröffentlichten FROM THE VASTLAND ihr viertes Album DAEVAYASNA. Die norwegische Band mit iranischen Wurzeln ist in ihrer Heimat kein unbeschriebenes Blatt. 2014 wurden sie für den Metal Hammer Golden Gods Award nominiert. Und auch auf den dortigen großen Festivals konnte man Erfahrung sammeln.
Das aktuelle Album bietet klassischen, nordischen Black Metal alter Schule, wie ihn zu frühen Zeiten ‚Marduk‘, ‚Darkthrone‘ oder auch ‚Gorgoroth‘ und ‚Dissection‘ zu spielen pflegten. Das beginnt schon gut mit FALL INTO DUZAKH und findet den ersten Höhepunkt dann schon mit SINFUL OBLIVION. Zwei Spuren besser macht es der Titeltrack, der mit genialen Blast Beats, eiskalten Riffs und vielfachen Tempowechseln auftrumpft. Ein starker Song.
Der dämonische, variantenreiche Gesang kann ebenso überzeugen. Und die Songs werden auch nicht schlechter. Ob nun SICKLE OF MELMEDAS, THE CADAVERS TOWER oder das abschließende Epos AS THE GRAY CLOUDS RAIN. Eine hohe Hitdichte bietet das vierte Album von FROM THE VASTLAND.
Ich bin überrascht und entzückt zugleich. Warum der Band nicht mehr Aufmerksamkeit zuteil wird ist für mich ein Rätsel. Hier spielen drei Herren auf hohem Niveau und ohne Rücksicht auf Trends oder Moden im extremen Metal. Keine überbordenden Keyboards, dafür fiese Growls und geile, eisige Riffs und Platz für kurze Soli ist auch. Mir gefällt die Platte und ist die erste große Überraschung in diesem Jahr, wenn das Album auch aus 2018 stammt.
von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Fall Into Duzakh
02 – Sinful Oblivion
03 – Agas
04 – Daevayasna
05 – Sickle Of Melmedas
06 – The Cadavers Tower
07 – As The Gray Clouds Rain
Line-Up:
Sina – composer, guitars, vocals
Tjalve – bass
Spektre – drums
Destructhor – session/live guitars
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