Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Front (Finland)
Album: Antichrist Militia (EP)
Genre: Black/Death Metal
Plattenlabel: Iron BoneHead Productions
Veröffentlichungsdatum: 05. Juni 2020
Im Gründungsjahr 2015 erschien eine Demo, ein Jahr später das Album „Iron Overkill“.
In immer noch gleicher Besetzung vier Jahre später nun „Antichrist Militia“, sechs Songs, auf deren Hören ich mich jetzt freue.
Nach dem kurzen Intro-Einstieg „Doom Cult Legion“ ist Titel-Track „Antichrist Militia“ für mich der eigentliche Einstieg ins Album und Headbanging ist ab sofort unvermeidbar.
Für „Iron Front“, die Homage an good old Lemmy (R.I.P.), würde es sicher ein „cheers from heaven“ geben. Power-Riffs und eingefügte Passagen lassen an Motörhead erinnern, doch diese sind wunderbar black-death verpackt in diesem Song. Hier gibt’s schon mal ein all thumbs up vorab.
„Venom & Salt“ würde ich als zweite Homage bezeichnen. Voller Power geht es weiter und die rhythmischen Parts reißen mich immer mehr mit. Die Liebe zu Lemmy und seiner großartigen Musik ist in den beiden Songs spürbar, aber nicht überwiegend.
„Mouth Of War“ und „Machinegun Blasphemy“ werden von „spoken parts“, sogar in meiner Landesspache, zu den Songtiteln passend unterbrochen. Ein „muß nicht unbedingt“ für meinen Geschmack.
Abwechslungsreicher Scheibling durch viele Stilwechsel in nur wenigen Songs. Den Vorgänger „Iron Overkill“ werde ich mir auf jeden Fall demnächst noch anhören.
8 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
01 Doom Cult Legion
02 Antichrist Militia
03 Iron Front
04 Venom & Salt
05 Mouth Of War
06 Machinegun Blasphemy
Line Up:
Kaosbringer – Vocals
M.F. – Bass
Van Bastard – Guitars, Bass, Vocals (choirs) Revenant – Drums, Vocals (choirs)