© Frozen Crown
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Frozen Crown
Album: War Hearts
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 15.10.2024
„Frozen Crown“ scheinen sehr arbeitswütig zu sein. Bereits im März dieses Jahres konnten wir „Call of the North“ der italienischen Formation unseren Ohren zuführen. Da hat man ja noch einen direkten Vergleich der beiden Scheiben. Was kann man von „War Hearts“ erwarten? Gehen wir von dem Titel aus, dürfen wir brutal harte Töne erwarten.
Und der Titeltrack hält was er verspricht. Geschickt gewählt als Opener, geht es gleich in Medias Res. Mittendrin im Kampfgetümmel der Instrumente, mit schnellen Riffs und harten Drums, mischt die gnadenlose Voce von Giada „Jade“ Etro kraftvoll mit.
Dem Wahnsinns Solo in „Steel And Gold“ könnte man unbeirrt weiter lauschen. Hier ist Headbangen Programm.
Ein riffiges Gitarren Intro bläst im Song „On Silver Wings“ zum Sturm. Da kann sich Niso natürlich nicht zurückhalten. Seine Becken haben einiges auszuhalten. Ekstatisch die Drumschläge.
Na, da untertreiben sie ein wenig. Von wegen am Rand der Realität („Edge Of Reality“). Hier bist Du mittendrin im Orkan.
Sehr eingängiger Refrain mit einer Chorus Einlage, beinahe schon episch, klingt „I Am The Wind“. Wie ich finde der ruhigste Part dieser Scheibe. Getragen von dem mehrstimmigen Gesang.
Äußerst symphonisch erleben wir den König der Lüfte. Rein instrumental fliegt „King Of The Sky“ nur 1:29 Minuten. Aber eine coole Nummer.
Den Abschluss bestimmt der Eisdrache. „Ice Dragon“ ist sozusagen mit 7:37 Minuten der Longrun auf der Scheibe. Gezähmt trägt „Jade“ diesen symphonischen Track stimmlich in eine andere Atmosphäre. Dazu verhilft auch der Chor, der auf jeder Opernbühne standhalten würde. Davon könnt ihr Euch u.a. am 27.10. in Oberhausen oder am 29.10. in Hamburg überzeugen.
Fazit: Wieder einmal wird ein Kraftakt abgeliefert! Kein Wunder bei den extrem hart gespielten Gitarren und der wahnsinnigen Gesangsleistung von „Jade“. Man kann sich diesen Speed, diese Kraft nicht entgehen lassen. Ist es verfrüht schon jetzt von einem Masterpiece zu sprechen?? Bildet Euch ein eigenes Urteil. So kurz vor Jahresende legen sie noch ein gewaltiges Ei ins „Metal – Nest“. I ragazzi e le ragazze verdienen 9 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 War Hearts
02 Steel And Gold
03 To Live To Die
04 Night Of The Wolf
05 On Silver Wings
06 Edge Of Reality
07 Bloodlines
08 I Am The Wind
09 KIng Of The Sky
10 Ice Dragon
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