Geschrieben von Marco Gräff
Band: Funeral Chant
Album: Funeral chant
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Duplicate Records
Veröffentlichung: 30.11.2017
Der „Golden State“ Kalifornien hat musikalisch ja so einige Größen hervorgebracht. Seien es die Beach Boys, die legendären Doors, Linkin Park haben ihre Wurzeln dort und nicht zu vergessen, die Bay Area Thrasher Metallica und Slayer. Das FUNERAL CHANT in diese Fußstapfen nur halbwegs treten wird wage ich stark zu bezweifeln.
Der Death Metal Vierer, gegründet 2014, präsentiert mit seinem gleichnamigen Debüt Album derben Old School Death Metal mit Einflüssen von Thrash und Black Metal. In nur 27 Minuten wird alles zerstört was einem lieb ist. Rasende Drums, harte, schnelle Riffs und ein böser, aggressiver Gesang. Und auch sind die Songs noch gar nicht mal schlecht. Nur leider macht die Produktion alles kaputt. Und ich behaupte jetzt auch mal, diese schrullige, knarzige Produktion ist auch genau so gewollt. Als hätte man in einer Tiefgarage mit dem Handy aufgenommen. Der Sound ist so mies und Underground, das es beinahe schon wieder gut ist.
Sicher mag das authentisch sein und hat eine gewisse Eigenständigkeit. Fans von Morbid Angel aber auch frühen Darkthrone und Bathory sollten mal antesten. Mein Ding ist jedenfalls nicht. Heutzutage muss kein Album mehr so klingen. Roh und stumpf. Bei mir kommt da keine Freude auf.
Fazit: Potenzial verschenkt!
Tracks:
01 – Spiral into madness
02 – Cacophony of death
03 – Flood of damnation
04 – Cosmic burial
05 – Morbid ways
06 – Funeral chant
Line-up:
Cruel Force – drums
Doom of Old – guitar
† Voidbringer – vocals, guitar
Vomitor – bass guitar
Weitere Infos: