Geschrieben von: Marius Göddert
Band: Geezer & Isaak
Album: Interstellar Cosmic Blues & The Riffalicious Stoner Dudes
Genre: Blues Rock/Stoner Rock
Plattenfirma: Heav Psych Sounds Records
Veröffentlichung: 17.05.2024
Wenn Heavy Psych Sounds draufsteht, kann man als Liebhaber dicker Riffs und dröhnender Bässe meist beherzt zuhören. Und so ist es auch bei dieser Kollaboration von Geezer und Isaak, die vier beziehungsweise drei Lieder zu dieser Split-EP beigetragen haben.
Geezer, ihres Zeiches Heavy Blues Musiker aus den USA, liefern wie gewohnt eingängige Melodien und Lyrics, die man nach wenigen Durchläufen bereits mitsingen kann, so etwa bei “Little Voices”. Ideale Musik für laue Frühsommerabende mit Sonnenuntergängen auf dem heimischen Balkon. Mit dem tranceauslösenden Jamsong “Oneirophrenia” – was laut Wikipedia “eine traumähnliche Erlebnisweise von realen Vorgängen mit gleichzeitiger Benommenheit” beschreibt – geben Geezer den Staffelstab ab in den Stiefel Europas.
Dort warten schon die mir weniger bekannten Italiener von Isaak und übernehmen das Ruder. Das Quartett aus Genua kombiniert Stoner Rock, Folkansätze und Metal – eine interessante Mischung, die groovt und gleichzeitig vernichtend zuschlägt. Insbesondere der Gesang von Sänger Giacomo Boeddu hinterlässt bei mir eine starke Assoziation an die US-Alternative Metaller von Soil.
Anders als der Name suggeriert entpuppt sich “Interstellar Cosmic Blues & The Riffalicious Stoner Dudes” als kurzweiliges Hörvergnügen. Das Konzept der Split-EP ist nicht meins, weil es meines Erachtens für Mittelmäßigkeit sorgt, aber für Fans beider Bands dürfte das Stoner-Stelldichein ein Leckerbissen sein.
Von mir gibt’s daher amtliche 6 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
1. Geezer – Acid Veins (Lyric-Video bei YouTube)
2. Geezer – Little Voices
3. Geezer – Mercury Rising
4. Geezer – Oneirophrenia
5. Isaak – The Whale (Lyric-Video bei Doomed & Stoned)
6. Isaak – Crisis
7. Isaak – Flat Earth