Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Generation F
Album: Dreamscape
Genre: Alternative
Plattenfirma: Superlifepromo
Veröffentlichung: 02.06.2023
Generation F? War da nicht mal was? Richtig! Ich bin in einem vorherigen Review auf deren Singleauskopplung „Hurricane“ eingegangen. Wie sich herausgestellt hat, habe ich dort nur die „Raw“-Versionen der Songs bewerten können und jetzt ist dann die finale EP „Dreamscape“ erschienen, welche ich ebenfalls zum Hören vorgelegt bekam.
Mein erster Eindruck der Band hat sich hier insofern bestätigt, dass sie vorwiegend Alternative Musik machen die mich stark an die Foo Fighters erinnert und dabei sogar noch andere Elemente mit einstreut, was die Songs interessant machen.
Die EP startet mit „LIGHTHOUSE“ einem soliden Alternative Song der stark an die oben erwähnten Foo Fighters erinnert und schon mal einen dementsprechenden Drive hat. Stimmlich könnte man auf einen englischen Sänger tippen, aber dem ist natürlich nicht so. Was die Herkunft aus Saarbrücken natürlich auch nicht anders vermuten lässt. Der Refrain wird mit einem kleinen Chor untermalt, was dem Song Atmosphäre verleiht.
Mit Elektro Elementen startet „DREAMSCAPE“. Eine etwas ruhigere Nummer, die zum Ende hin dann völlig überraschend mit Metalcore Elementen aufwarten kann, was wiederum eine sinnvolle Ergänzung ist.
„FACELESS“ geht dann wieder Richtung Alternative, gespickt mit hintergründigen Elektroelementen. Immer wieder werden aber auch Shouts eingestreut und wird zum Ende hin Metalcore artig. Mit „TIME“ legt man erstmal eine Pause ein und ruht sich aus. Mit einer „bleiernen“ Gitarre beginnt der Song, der relativ ruhig ist und zum Ende hin wieder etwas Fahrt aufnimmt.
„HANGMAN“ startet mit einem treibenden Bass und stellt sich als eine etwas temporeichere Nummer heraus. Zum Ende gibt es einen schönen Break der den Song nochmal anschiebt.
Bei der Schlussnummer „HURRICANE“ erinnert einen das Riff am Anfang stark an Trivium und erhält am Ende einen Tempobreak der dann die EP ausklingen lässt.
Eine EP der besseren Sorte. Wer die Foo Fighters mag, sollte hier unbedingt mal reinhören. Dort bekommt man den feinsten Alternative serviert, der sehr solide ist. Ich bin ja kein bekennender Alternative Fan, aber die EP hat ein Ohr verdient.
Daher gibt es von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Lighthouse
02 Dreamscape
03 Faceless
04 Time
05 Hangman
06 Hurricane
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