Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Gevatter Tod
Album: Die Neue Teufelei I
Genre: Death/Black Metal / Powermetal
Plattenlabel: DIY
Veröffentlichungsdatum: Dezember 2020
Das Album, welches mir nun vorliegt, ist das Debut-Album des Duos „Gevatter Tod“ aus dem Untergrund Berlins. Im Sommer 2018 wurde aus einer Spontan-Idee diese erste Teufelei umgesetzt. Laut Recherche geht es zurück ins 18te/19te Jahrhundert.
Deutsche Texte sind nicht unbedingt meins, aber nach dem Lesen einiger Songtext-Passagen bin ich ziemlich neugierig geworden. Meine ersten Gedanken galten hierbei der Band Maerzfeld. Diese kamen dann auch immer mal wieder beim Hören zurück, besonders bei „Siffprinz“ und „Gute Nacht“.
„Memento Mori“ und meine Bedenken bezüglich der deutschen Texte sind sofort verflogen. Die Vocals nehmen mich gefangen und eine düstere Atmosphäre umgibt mich bereits von Anfang an.
Orchestral kündigt sich „Rumpelstilzchen“ an und verpasst mir nach Einsetzen der Vocals eine all over Gänsehaut, die bis zum letzten Song geblieben ist.
Was für ein genialer Mix aus instrumentalen Passagen, die übergangslos ineinanderfließen. Die ausdrucksstarken Vocals habe ich ja bereits erwähnt. Kein Genre, sei es Black oder Death, geht hier unter.
„Gute Nacht“ lässt mich nun mit Gedanken an Rammstein „Mein Herz Brennt“ und der Stimme aus dem Kissen zurück.
Auch wenn ich Parallelen gezogen habe, so hat das Scheibchen doch seinen ganz eigenen teuflischen Charakter und ich hoffe, es bleibt nicht bei diesem Erstlingswerk.
8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Memento Mori
02 Rumpelstilzchen
03 Krone
04 Gevatter Tod
05 Der Zahn
06 Sie Kommen
07 Siffprinz
08 Das Blut
09 Gute Nacht
Mehr Infos:
https://www.facebook.com/gevattertodofficial