Gloomy Grim – Obscure Metamorphosis

© Gloomy Grim

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Gloomy Grim
Album: Obscure Metamorphosis
Genre: Black / Death Metal
Plattenfirma: Satanath Records / Grimm Distribution
Veröffentlichung: 20.10.2018

 

Heute mal ein Album welches bereits im letzten Oktober erschienen ist, uns aber erst jetzt zur Bemusterung vorgelegt wurde. Die EP OBSCURE METAMORPHOSIS folgt auf das sechste Album der finnischen Band GLOOMY GRIM, welches 2016 erschien. 1995 als Ein-Mann-Band von Agathon gegründet, folgte nun im letzten Jahr eben diese EP, eine von vielen Veröffentlichungen in der Geschichte der Band.

Stilistisch bewegen sich die Finnen zwischen Black und Death Metal. Auf dieser EP mit seinen vier Titeln werden die jeweiligen Grenzen aber jederzeit bis ans Äußerste ausgereizt. Warum man das ganze jetzt „Horror Metal“ nennen muss verschließt sich mir. Da gibt es Blast Beat Attacken genauso wie doomige Momente. Der Gesang ist oft ein fieses Gekrächze im Stile von Shagrath (Dimmu Borgir).

Von der Produktion her gibt es nicht viel zu meckern, das passt. Hier und da werden ein paar Symphonic Elemente eingeworfen, ohne aber überladen zu wirken. Eigentlich könnte man die sich auch sparen. Wenn die Scheibe auch relativ unspektakulär beginnt, wird es spätestens ab der zweiten Hälfte mit THE LORD OF LIGHT interessanter. Flott, leicht thrashig und auch rhythmisch ansprechend bieten die Finnen einen groovy Black Metal Song, der durchaus seine Momente hat.

Eine Spur besser macht es dann der Schluss in Form von IMPRESSIVE PHYSICAL SIGHT. Wenn auch wieder mehr symphonische Elemente eingesetzt werden, überzeugt das variable Tempospiel und die verschiedenen Stimmungen, die der Song erzeugt. Außerdem ist er für mich am nächsten am nordischen, klassischen Black Metal.

Mir gefällt nicht alles an der EP, aber die wechselnden Tempi, das oft ansprechende Riffing und überhaupt die Rhythmusfraktion lassen in den knapp 14 Minuten dann auch keine Langeweile aufkommen. Nicht das was man sich jetzt unbedingt auf dem Plattenteller gewünscht hat, aber auch nichts, was man dem Feuer opfern muss.

von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – Crawling Saviour
02 – Stars Above Me
03 – The Lord Of Light
04 – Impressive Physical Sight

 

Line-Up:

Agathon – vocals, keys
Micko Hell – guitar
Kim – guitar
Nukklear Tormentörr – bass
Agitator – drums

 

Weitere Infos:

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Bandcamp
Satanath Records

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