Go Go Berlin – Lyfe

© Go Go Berlin

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Go Go Berlin
Album: Lyfe
Genre: Dream Pop
Plattenfirma: Rodeostar Records/Napalm Records
Veröffentlichung
: 13. November 2020

 

 „Changes (u want it)“ heißt der zweite Song der neuen EP LYFE von GO GO BERLIN. Im Fall der Dänen hätte ich mir aber lieber Stillstand statt Veränderung gewünscht. Auf ihrem grandiosen Debütalbum New Gold bauten sie dem Hörer noch Schlösser aus Sand und gaben den hoffnungslosen Alternative Rockfans neue Hoffnung auf ein Fünkchen Licht in der Dunkelheit. Kurzum: sie schufen Rockhymnen mit absolutem Stadionflair.

Während sich über den Zweitling Electric Lives ordentlich streiten lässt, ist die Entwicklung seit dem letztjährigen The Ocean klar: GO GO BERLIN machen jetzt Dream Pop. Die Poprockelemente die hier und da bei einzelnen Songs auch aktuell noch durchschimmern („Struggle is real“) sind rar gesät. Die Marschrichtung geht raus aus den kleinen Clubs und Bars, rein ins Radio. Handwerklich gut gemacht bringt es die Band jedoch leider um ihre ursprünglichen Signature-Merkmale und macht sie musikalisch austauschbar. 

Der Opener und als erstes ausgekoppelte „I never meant to“ hat das größte Hitpotenzial auf LYFE. Eingängig, verträumt und tanzbar ist er der gefundene RomCom-Soundtrack. Der Rest schwimmt unauffällig im selben Fahrwasser. Ein paar Synthesizer-Elemente hier, ein paar Keyboards da. Erfolgspotenzial schreibe ich der Entwicklung von GO GO BERLIN definitiv zu, ich persönlich bin jedoch wenig überzeugt. 

Von mir gibt es 5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – I never meant to
02 – Changes (u want it)
03 – Welcome to the hills
04 – Nervous
05 – Struggle is real

 

Line – Up:

Christian Vium – Vocals, Guitar
Anders Søndergaard – Organ
Christoffer Østergaard – Drums

 

Weitere Infos:

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Rodeostar Records
Napalm Records

 

 

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