Godslave – Positive Aggressive

© Godslave – Positive Aggressive

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Godslave
Album: Positive Aggressive
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 23. Juli 2021

 

Die Saarländer Thrasher von GODSLAVE veröffentlichten vor gut einem Monat ihr fünftes Werk, ihr fünftes Studioalbum „Positive Aggressive„, was in einer Zeit entstand, worauf man hätte gerne verzichtet. Nun ist es da, elf musikalische Vertreter sind verewigt, mal extrem rasant, mal gediegener, mal groovender und alle zusammen bringen es auf 43:16 Minuten.

How About NO?“ läutet die Reise riffstark, energiegeladen und kraftvoll mit unterschiedlichen Momenten ein und mit Britta Görtz von CRITICAL MESS hat man jemanden als Gast mit an Bord, die den Backing Vocals die entsprechende kraftvoll zusätzliche Note verleiht. Die Herren an den Instrumenten und Sänger Thomas Pickard, der hier nebst neben seinen kreativen Kollegen schon sehr gesanglich vielfältig unterwegs ist, fräsen sich klanglich mit einem Hauch Kreator in mein Gehör. Für mich als geradlinig auf die Mütze Freund ist der folgende Titelsong „Positive Aggressive“ einfach pure Freude. Der mit acht Händen gespielte Dampfhammer, der mit fetten Riffs, kreativ vokalistischem, einem Fellverprügler und einem Bassisten, der jetzt wohl Schwielen an den Händen hat gefüllt ist und mich irgendwie auch an Exodus / Overkill erinnert, ballert ordentlich.

Straight Fire Zone“ bläst ein Intro, bewegt sich in ruhigeren, schrampfenden Fahrwassern, bildet im Refrain einen schönen Melodiebogen und ich kann hier altersgerecht Headbanging betreiben. Nun ist Schluss mit altersgerecht, zumindest für mich, denn bei „From Driven“ wird zwar nicht dauerhaft durch schnelles ausgeteilt, aber wenn dann ordentlich und der kleine Bruder langsamer muss und braucht sich nicht zu verstecken, denn dynamisch ist auch er. „Flap Of A Wing“ gibt der Kreativität keine Ruhe, eröffnende Erinnerungen an Helloween, nicht das mit a und Michael Myers, kommen in mir hoch, „King Kortex“ atmet stürmend episch Hail King aus und „Show Me Your Scars“ groovt, sprintet und der Bass bekommt seine hörende Bühne nebst Streichinstrument.

I Am What Is“ startet schon fast meditativ, um dich dann aber schnell facettenreich aus dieser wieder herauszuholen, „See Me In A Crown“ ist wuchtig auftretend unterwegs und das SchlusslichtFinal Chapters First“ fährt noch einmal fette Geschütze im gemischten Tempo auf.

Die Saarländer müssen sich vor keinem der deutschen Spartengrößen verstecken. Apropos verstecken. Seit 10 Jahren sind sie mit Destruction befreundet und so hat auch ein dortiges Mitglied wieder was mit dazu beigetragen, genauer gesagt ist es Damir Eskić (seit 2019) mit einem Gastsolo. Wo? Das weiß leider nicht, daher verstecken…..zwinker, aber was ich weiß ist das er als zweiter Gitarrist Mike folgt, der beim 2011er Album „Into the Black“ mit zwei Soli vertreten war.

Fazit: Da brate mir doch einer einen Schwenkbraten, genauso schmackhaft und deftig wie dieses Album!

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. How About NO?
  2. Positive Aggressive
  3. Straight Fire Zone
  4. From Driven
  5. Flap Of A Wing
  6. King Kortex
  7. Show Me Your Scars
  8. I Am What Is
  9. See Me In A Crown
  10. Final Chapters First

 

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