Bandname: Graffio
Genre: „Man nehme eine Handvoll Death Metal, ein paar Löffel Thrash, einen guten Schuss Black, verrühre die Zutaten mit Mandolinen, Celli, allen möglichen Arten von männlichen und weiblichen Gesängen und garniere das Ganze mit einer geschickt dosierten Prise Doom, sowie gehobenen Ansprüchen an mehrsprachige Texte. Das Internet spuckt für derlei Spielereien den Begriff Experimental Metal aus, manche Mitglieder der Band bastelten sich den Namen Avantgarde Darkness zusammen, was allerdings nicht ausdiskutiert wurde. Schlussendlich ist dies ohnehin nur ein mühseliger Versuch dem geneigten Veranstalter/ Redakteur ein paar Anhaltspunkte zu geben. Sich etwas darunter vorzustellen werden nur Wenige in der Lage sein. Man muss Graffio einfach gehört haben, um zu wissen, wie der Hase läuft. Wobei – läuft er wirklich? Er scheint mal zu rennen, zu kriechen, zu tanzen und dann wieder grimmig zu marschieren. Was für ein seltsames Tier…“
Bandmitglieder: Marco Graffio – Gitarren, Bass, Mandolinen, Gesang, Programming; Nadine Weinmann – Gast Gesang; Santos Huesso – Gast Gesang; Max Weidner – Gast Synthesizer; Roland Kraus – Gast Snaredrums; Flo Rottmair – Gast Cello
Heimatstadt: Rosenheim
Website: (im Aufbau) http://graffio.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/Graffio-104058038757423
Youtube: https://www.youtube.com/user/sinandcynicism
Instagram: https://www.instagram.com/graffio_band/
E-Mail: graffiometal@gmail.com
Über uns:
Graffio war zunächst als Ein – Mann – Studioprojekt von Marco Graffio geplant. So startete man zunächst irgendwann im Jahre 2014 alleine im heimischen Keller mit der Überzeugung, dass man sowieso niemanden finden würde, der Lust habe oder nicht schon in zig Bands spiele. Der Plan war es, Metal mit siebensaitigen Gitarren zu spielen und diesen mit sowohl extremen als auch cleanen Gesängen zu versehen und mit Mandoline und Cello zu kombinieren. Was für den ungeübten Leser klingen mag wie der nervtötende Versuch nur eine weitere Gothic oder Doom Metal Band ins Rennen zu schicken hat einen ganz anderen Hintergrund. Es geht dabei um Schwere, Atmosphäre, aber auch um Melodien und Anspruch.
Wer jemals ein Stück schottischen Weihnachtskuchen gegessen hat, mag darin vielleicht den besten Vergleich finden: Ein relativ kleines und niedlich aussehendes Exemplar braunen, wohlschmeckenden Zuckerwerks, das aber nach drei, vier Bissen dermaßen gewaltig daherkommt, dass man sich wünscht, es vorher nicht derart unterschätzt zu haben. Bands wie zum Beispiel Rotting Christ oder Katatonia standen hierbei Pate für den Sound, dem man mit den klassischen Instrumenten noch eine ganz eigenen Note verleihen wollte, sind jedoch bei Weitem nicht die einzigen Einflüsse. Eine Handvoll Songs und mehrere Riffs wurden in allerbester Old School Demo Manier aufgenommen. Man hatte sich zwar technisch vom alten Kassettenrekorder weiterentwickelt und benutzte mittlerweile einen Laptop, im Prinzip klang es aber genauso.
Obwohl sich dann ab 2017 für zwei Jahre doch ein relativ festes Line Up finden ließ, zerstreute der Wind die Besetzung nach den Aufnahmen einer scheppernden und röchelnden EP und der Teilnahme bei einem lokalen Bandcontest wieder. Die Gründe hierfür waren einmal mehr, dass einzelne Mitglieder lieber etwas anderes machen wollten und das leidige Problem, einen Drummer zu finden.
Seit 2018 wurde nun mit der Hilfe einiger Sessionmusiker etappenweise emsig an einem Album gearbeitet. Dieses sollte zwar wesentlich opulenter ausfallen, aus gesundheitlichen Gründen musste aber leider eine frühere Deadline gezogen werden.
Mit 8 fertigen Songs, einer Coverversion, sowie Intro und Outro wurden die Aufnahmen im Oktober 2021 beendet, von einem alten Bandkollegen anschließend gemischt und gemastert und neue Songs in Angriff genommen.