© Grand Magus
Geschrieben von Mathias Keiber
Band: Grand Magus
Album: Sun Raven
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 18.10.2024
Nach dem klanglich bis zum Bersten aufgeblasenen “Sword Songs” und dem doch etwas steifen, blutleeren “Wolf God” finden Grand Magus mit “Sun Raven” wieder zurück in die Spur. Zwar ist das Songwriting nicht ganz auf dem Niveau der zahlreichen Großtaten der Band (von Album Nummer drei, “Wolf’s Return”, bis Album Nummer sieben, “Triumph and Power”, war das Trio für mich mehr oder weniger unfehlbar), aber fast.
Auffällig an “Sun Raven” ist, dass es ordentlich beginnt, die wahren Highlights aber dort landen, wo viele Bands ihre schwächeren Songs zu vergraben versuchen. Sprich: Hier ist es insbesondere die Mitte der zweiten Hälfte, in der Grand Magus mit dem latent Iron-Maiden-artigen “Hour of the Wolf” und dem mitreißenden “Grendel” zum Höhenflug ansetzen. Richtig stark, weil ultra-heavy, ist auch “The Wheel of Pain”.
Streckenweise gibt’s auf “Sun Raven” zwar auch Grand Magus nach dem Malen-nach-Zahlen-Prinzip, aber unterm Strich haben wir es mit einem kurzweiligen, unterhaltsamen Album zu tun, für das es von mir 7,5 von 10 Hellfire-Punkten gibt.
Tracks:
01 Skybound 03:28
02 The Wheel of Pain 03:23
03 Sunraven 03:37
04 Winter Storms 05:15
05 The Black Lake 05:33
06 Hour of the Wolf 04:02
07 Grendel 03:31
08 To Heoret 03:00
09 The End Belongs to You 03:21
