© Grave Next Door
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Grave Next Door
Album: Sanctified Heathen
Genre: Stoner Metal / Heavy Rock
Plattenfirma: Black Doomba Records
Veröffentlichung: 03.02.2023
Ich habe das Cover gesehen und mich gefragt was da wohl dahintersteckt. Irgendwie crazy wie ich finde. Power oder Death Metal jedenfalls sicher nicht. Als ich dann die ersten Töne von SANCTIFIED HEATHEN gehört hatte, dachte ich mir dann „na klar„. Staubiger Stoner Metal mit Doom Kante und Heavy Rock Attitüde. Das verbirgt sich also hinter dem Trio GRAVE NEXT DOOR.
Eine Band aus Grand Rapids, Michigan / USA. Zwei Brüder an Drums, Gitarre und Vocals, dazu der Bassist. Das Album stellt das Debüt dar, welches bereits vor einem Jahr veröffentlicht wurde und nun via Black Doomba Records zu neuen Ehren und zu mehr Aufmerksamkeit kommt. Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich davon halten soll.
Denn grundsätzlich finde ich das Album gar nicht mal übel. Die Songs haben Groove, einen schönen Underground Charme und sind teilweise auch schön verspielt. Stoner, Doom, Blues und ganz viel Rock. Eigentlich der ideale Soundtrack für den Sommer. Bei kühlem Bier und staubigen Festivals in der prallen Mittagssonne.
Nur warum hat man der Scheibe diese (miese) Produktion spendiert? War nicht mehr drin? Sollte das so? Muss das so klingen? Kaum Höhen zu hören, der Bass dröhnt, die Drums scheppern, der Gesang im Vordergrund. Wurde das Album live in der Garage aufgenommen oder im Kellerzimmer? Also echt. Wirklich schade. Man könnte so viel mehr Spaß mit der Platte haben können. Da waren zwei Punkte mehr drin.
von mir gibt es 6 von 10 Hellfire Punkten
Tracks:
01 – Thor
02 – Bloody nuns
03 – Witch ahead
04 – As heavy as texas
05 – Charnel house
06 – Sanctified heathen
07 – Sand in the blood
08 – Nuclear winter
09 – Bloody nuns (Live Bonus track)
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