Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Greydon Fields
Album: Otherworld
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Roll The Bones Records
Veröffentlichung: 01.12.2023
Seit 2011 ist die Essener Edelstahl Schmiede GREYDON FIELDS nun schon aktiv, und trotz drei starker Alben sowie einer EP läuft die Band gefühlt immer noch ein wenig unter dem Radar, zumindest erhält sie (noch) nicht die Aufmerksamkeit, die anderen Formationen aus Good-Old-Germany zuteilwird. Die Voraussetzungen, dass sich dies mit dem aktuellen Output „Otherworld“, der bereits Anfang Dezember erschien, ändern könnte, stehen jedenfalls nicht schlecht, konnte doch niemand Geringeres als Dan Swanö für das Abmischen des Albums gewonnen werden.
So hochkarätig wie der Sound präsentieren sich auch die neun Tracks der Scheibe. Hierbei beweisen die Ruhrpott Metaller abermals ihr Gespür für eine ausgewogene Mischung aus fetten Riffs und eingängigen Harmonien. Mit Stücken wie dem mit einem leicht stampfenden Groove ausgestatteten Opener „The Machine“, dem episch angehauchten „Seven Years“ , dem bedrückenden „Ratline“ sowie dem verschleppten „Talk To The Hand“ kommen Fans eingängiger, etwas leichter zugänglicher Metal Tracks auf ihre Kosten. Wer es lieber etwas deftiger mag, wird mit dem an Rage erinnernden Titeltrack sowie dem sich allmählich zu einem treibenden Uptempo Song steigernden „Another Dawn“ bestens bedient.
Auch „Time Is A Killer“ sowie „Reanimator“ haben ordentlich Dampf unterm Kessel und beim monumentalen, mit über sieben Minuten längsten Track des Albums „The Eternal Idol“ pendeln GREYDON FIELDS zwischen epischen Momenten und Thrash-Abriss und liefern gewissermaßen einen gelungenen Querschnitt der Scheibe.
Alles in allem ist „Otherworld“ ein starkes Stück Teutonenstahl, an dem Fans des traditionellen Metal nicht vorbeikommen dürften.
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
- The Machine
- Otherworld
- Seven Years
- Ratline
- Talk To The Hand
- Another Dawn
- Time Is A Killer
- Reanimator
- The Eternal Idol
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