Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Halls Of Oblivion
Album: Endtime Poetry
Genre: Melodic Death Metal
Plattenlabel: Metalapolis Records
Veröffentlichungsdatum: 21. Juni 2019
2007/2008 findet sich das Quartett in Vaihingen/Enz zusammen. 2015 erscheint die EP „The Blind Legion“. „Endtime Poetry“, das bald erscheinende Album, gilt es nun zu rezensieren.
Fast schon zu verträumt beginnt das Album mit „Vanishing Woods“, aber schnell fügen sich unter die Haut gehende Vocals ein. Mein erster Gedanke gilt Dark Tranquillity.
Melodische und einschneidende Gitarren-Parts und treibende Rhythmen wechseln sich perfekt ab. „My death heart starts to beat“.
Dies hält an bis zum letzten Song „The Hypocrite“, der düster, melancholisch und energiegeladen den Abschluss bildet. Die Songs sind allesamt ähnlich, aber durch die vielen Tempo- und Stilwechsel wird das Hören keinesfalls langweilig. „Glance Of The Sun“ wurde sogar von meiner „Anti“-Metal-Tochter als schöne Filmmusik kommentiert.
Ich werde das Album ganz sicher noch mehrmals einfach nur in-ear genießen, was beim Bewerten leider nicht so wirklich möglich ist. Vaihingen war mir bisher nur ein Begriff in Sachen Mineralwasser und Obstsäften … das hat sich ab heute geändert.
Ein feines Scheibchen Melodic Death aus Deutschland. Reingeschaut in den kurzen Video-Clip @Rockfabrik Ludwigsburg und ich hätte mir das neue Album „live on stage/first row“ gewünscht.
7,5 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
01 Vanishing Woods
02 Under The Weeping Willow
03 Last Glance Of The Sun
04 The Servant
05 A Poem Of The End
06 The Walking Death
07 The Final Regret
08 A World Falling Apart
09 The Hypocrite
Line Up:
Sebastian Ruf – Gesang, Gitarre
Marcel Welte – Gitarre
Markus Kristen – Bass
Markus Weber – Schlagzeug
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