Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Halphas
Album: The Infernal Path Into Oblivion
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Folter Records
Veröffentlichung: 13. Dezember 2019
Seit fünf Jahren erst existiert das der schwarzen musikalischen Kunst frönend deutsche Quintett der Band HALPHAS. Das zweite Album „The Infernal Path Into Oblivion“ beginnt mit „Into Eternity We Ride“ und gibt mir vor, was nicht ist. Während hier noch harmonisch düster und ruhig eingeleitet wird, fegt mir „Monument Of Blood“ wuchtig das Toupet nach hinten. Kraftvoll wird extrem kreativ schwarzes dargeboten, wohl auch mit dem Einfluss nordischer „Stammesgenossen“ und die wechselnden Richtungen, die Geschwindigkeiten machen den Beginn zu einem OHRgasmus.
„Bones And Dust“ lässt die Rappen des Teufels los und formiert sich dann zu einer wilden Horde, bei „Temple Of Oak“ wird die Macht der Natur spürbar, mit stimmlich schwarzer Vielfalt und Bandbreite von Legatus. „A Grave In The Sands“ stampft schön vorwärts, wird wunderbar an den Flanken von beiden 6-Saitern unterstützt und dreht zwischendurch immer mal wieder auf bis hin zum wässrigen Ende.
Mit „The Narrow Descent“ wird die Hölle kurzzeitig schön, durchweg und gewogen zur Ruhe kommend und durchatmend, um dann mit dem letzten Song „Forever Spellbound“ noch einmal die dämonischen Heerscharen zu entfachen, loszulassen, dich zu verzaubern und du nach 41:32 min. nicht mehr entrinnen kannst und/oder möchtest.
Fazit: Episch schwarz atmosphärische Hymen voller Zorn, Düsterheit und Schönheit, getragen vom Blute nordischer Brüder!
von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Trackliste:
- Into Eternity We Ride
- Monument Of Blood
- Bones And Dust
- Temple Of Oak
- A Grave In The Sands
- The Narrow Descent
- Forever Spellbound
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