Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Hammers of Misfortune
Album: Dead Revolution
Plattenfirma: Metal Blade (Sony Music)
Veröffentlichung: 22. Juli 2016
Angekündigt wird der Sechser aus San Franzisco als Prog-Band. Anhänger dieser Sparte sollten also mit „Dead Revolution“ hervorragend bedient werden.
Doch schon nach dieser einleitenden Feststellung muss ich meine erste Aussage bedingt revidieren: der Titelsong steht dem Statement entschieden entgegen und macht sodann auch deutlich, dass Hammers of Misfortune gar nicht so leicht in eine Schublade zu stecken sind.
„Sea of Heroes“ zum Beispiel hat Doom-Ansätze, während „Here Comes the Sky“ Parallelen zu Pink Floyd aufweist.
„Flying Alone“ ist eine schnelle, gradlinige Rock/Metal Nummer.
„Days Of ’49“ dagegen ist das ruhigste Stück des Albums, hat gewisse folklastige Einschläge, und ist mit Abstand mein Fave auf der CD.
Die Verwirrung beim Verfasser dieser Zeilen wird größer und größer.
Wie zum Henker soll man Hammers of Misfortunes „Dead Revolution“ nun charakterisieren, wie verständlich einordnen? Wie beschreiben?
Braucht man überhaupt eine Schublade? NEIN, gewiss nicht, denn es wäre kaum möglich, eine passende zu finden.
Es ist gewiss nicht einfach, sich mit „Dead Revolution“ anzufreunden eben auf Grund der Vielseitigkeit.
Hier ist angesagt, ganz unbedarft an die Sache heranzugehen, nichts zu erwarten und viel zu entdecken.
Man kann hier schon die wagemutige Aussage in den Raum stellen, dass hier jeder etwas für sich findet; aber leider eben nur etwas…..
Tracklist:
- The Velvet Inquisition
- Dead Revolution
- Sea Of Heroes
- The Precipie
- Here Comes The Sky
- Flying Alone
- Days Of ’49
Mehr Infos: